Ein Auto wurde infolge eines Auffahrunfalls gegen eine Betonschutzwand auf der Autobahn gepresst. Bei dem Unfall, an dem drei Autos beteiligt waren, wurden fünf Menschen verletzt.
Wie die Verkehrspolizei Ansbach mitteilt, ereignete sich am Freitag (14. Oktober 2022) gegen 13.50 Uhr, ein Verkehrsunfall auf der A7 in Fahrtrichtung Kassel zwischen der Anschlussstelle Feuchtwangen-West und dem Autobahnkreuz Feuchtwangen/Crailsheim.
Nach vorläufigem Ermittlungsstand fuhr ein 61-jähriger Mann mit seinem Kleintransporter nahezu ungebremst in ein vor ihm im dichten Verkehr fahrenden Kia eines 55- und 56-jährigen Ehepaars aus Baden-Württemberg. Durch den Aufprall wurde deren Fahrzeug auf ein auf der linken Fahrspur fahrendes E-Auto Hyundai eines 73-jährigen aus Niedersachsen mit seiner 73-jährigen Beifahrerin geschleudert. Der Kia wurde auf der linken Fahrspur gegen die Betonschutzwand gedrückt und der Hyundai kam an der Außenschutzplanke zum Liegen.
Fahrlässige Körperverletzung in vier Fällen: Gegen den Unfallverursacher wird ermittelt
Alle fünf Personen sind leicht bis mittelschwer verletzt worden, sodass letztlich drei Rettungshubschrauber und mehrere Rettungswagen zum Einsatz kamen. Die Verletzten wurden ins Klinikum Crailsheim und ins Bundeswehrkrankenhaus Ulm verbracht. Die beiden neuwertigen Autos und der Kleintransporter wurden erheblich beschädigt. Es wird von einem Gesamtschaden von mindestens 60.000 Euro ausgegangen. Alle Fahrzeuge wurden abgeschleppt. Gegen den unfallverursachenden Fahrer des Kleintransporters wird nun wegen fahrlässiger Körperverletzung in vier Fällen ermittelt.
Die A7 war für etwa zweieinhalb Stunden in Richtung Norden während der Unfallaufnahme komplett gesperrt. Die Verkehrspolizei Ansbach und die Feuerwehr Feuchtwangen waren für Bergungs- und Reinigungsarbeiten zuständig. Es bildete sich ein Stau über die bayerische Landesgrenze hinweg. Ein besonderer Dank gilt den Verkehrsteilnehmern, die sich als Ersthelfer und Unfallzeugen zur Verfügung stellten. Leider nutzten noch vor dem Eintreffen der Polizei zwei Verkehrsteilnehmer die perfekt gebildete Rettungsgasse aus, um durch diese den Stau und schließlich die mit Teilen übersäte Unfallstelle zu passieren.
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