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Klaus Homan setzt sich in Hirschaid durch


Autor: Baier Media

Hirschaid, Sonntag, 15. März 2020

Hirschaids amtierender Bürgermeister darf mit 63,61 Prozent in seine zweite Amtszeit gehen. Was die Mitbewerber zum Ergebnis sagen.
Als großen Vertrauensbeweis der Bevölkerung sieht Klaus Homann sein Wahlergebnis von 63,61 Prozent. Bei vier Gegenkandidaten wurde er auf Anhieb in seinem Amt bestätigt. Erste Gratulanten waren seine Frau Christine, Wahlleiter Günther Dittrich (rechts) und Geschäftsleiter Tobias Schmaus (links).  Foto: Werner Baier


Klaus Homann (CSU) strahlte zufrieden, als gegen 19.30 Uhr das Wahlergebnis feststand: Mit 63,61 Prozent wurde der seit sechs Jahren amtierende Bürgermeister der Marktgemeinde Hirschaid in seinem Amt bestätigt. Bei 63 Prozent Wahlbeteiligung vereinigte Homann 3977 Stimmen auf sich. Am nächsten kam ihm noch Sigrid Oppelt von den Freien Wählern: 888 Stimmen oder 14,20 Prozent. Sebastian Frank (Grüne/Ökologische Liste Hirschaid) landete mit 671 Stimmen/10,73 Prozent auf Rang 3 vor dem SPD-Kandidaten Horst Auer ( 380 Stimmen/ 6,08 Prozent) und FDP-Bewerber Martin Wünsche ( 336 Stimmen/ 5,37 Prozent).

Die Hirschaider lohnten mit ihrem deutlichen Votum die durchweg erfolgreiche Arbeit ihres Bürgermeisters, der nur bei den Themen zentralörtliche Gliederung und Gymnasium-Standort seine Ziele verfehlt hat. Beides lag aber nicht in seiner Macht. Homann ist stolz auf ein "Superergebnis". Er hatte sich 55 plus vorgenommen. Mit dem großen Vertrauensbeweis der Wähler geht er zuversichtlich in die neue Periode. Homanns Dank galt den Gegenkandidaten für den "fairen Wahlkampf".

Die Kandidatin der Freien Wähler, Sigrid Oppelt, hatte sich den zweiten Platz hinter Homann als Ziel gesetzt. Aufgrund des guten Abschneidens spekuliert die 54-jährige Krankenschwester jetzt auf ein Amt als stellvertretende Bürgermeisterin.

"Sehr erfreulich" bewertet Sebastian Frank das Ergebnis. Als Neuling in der Kommunalpolitik und in der Kombination aus dem neuen Grünen-Ortsverband mit der Ökologischen Liste sei er sehr zufrieden: "Aus dem Stand 10,73 Prozent - nicht schlecht"!

Horst Auer sieht sich im Bereich des Ergebnisses von 2014 und kann damit leben. Angesichts der "aggressiven Werbung der Freien Wähler" und der Großwetterlage für die SPD sei nicht mehr zu erwarten gewesen.

Der letzte Platz stimme ein wenig traurig, räumte Martin Wünsche ein. Dass Homann auf Anhieb wiedergewählt worden sei, habe ihn überrascht. Wünsche hofft nun auf den Einzug der FDP in den Marktgemeinderat.