Auf der langen "Neubau-Reise" des Dientzenhofer-Gymnasiums steht nun bis Mitte 2020 ein extern begleiteter "strukturierter Partizipationsprozess" an.
Auf der langen "Neubau-Reise" des Dientzenhofer-Gymnasiums steht nun bis Mitte 2020 ein extern begleiteter "strukturierter Partizipationsprozess" an, an dem sich Schulfamilie und Fachämter beteiligen.
Wie im Zweckverband Gymnasien erläutert wurde, soll in einer sogenannten Phase 0 "ein tragfähiges, inhaltliches und räumliches Konzept entwickelt werden, das die Effizienz, Bedarfsgerechtigkeit und Zukunftsfähigkeit des Bauvorhabens sicherstellt". Unter anderem sollen die Räume auf das pädagogische Profil abgestimmt und mögliche Mehrfachnutzungen mit einbezogen werden. "Je detaillierter man das jetzt macht, umso schneller kann es bei den weiteren Prozessen gehen", sagt Matthias Pfeufer vom städtischen Bildungsbüro.
Das sogenannte abstrakte Raumprogramm der Regierung von Oberfranken liegt mittlerweile seit Juli vor. Es sieht für das DG eine maximal förderfähige Fläche von 8971 Quadratmeter vor, die "als Basis für die weiteren Planungsüberlegungen herangezogen werden kann". Nun könnten die weiteren Stufen, eine Machbarkeitsstudie für den pädagogischen Teil und die architektonische Umsetzung, erfolgen. Schulleiterin Brigitte Cleary machte deutlich: "Uns geht Nachhaltigkeit vor allzu hoher Geschwindigkeit."
Bereits im Herbst 2018 gründete sich eine schulinterne Arbeitsgruppe "Neues DG". Einen wichtigen Schritt zur Vorbereitung eines pädagogischen Konzepts habe ein Workshop und Projekttag am 15. Februar 2019 dargestellt, danach wurden andere Schulneubauten besichtigt.
Aus dem bisherigen Prozess hätten sich einige Eckpunkte herauskristallisiert, die für die Schulfamilie besonders bedeutend sind: die Gliederung der Lernbereiche nach Jahrgangsstufen, eine Orientierung am Münchner "Lernhauskonzept" (das pädagogische Leitbild stellt hier kooperative Lernformen in den Mittelpunkt und denkt Lehre als Teamarbeit), Beibehaltung der Charakteristika des Umwelt- und Sportprofils, Erfordernisse einer Seminarschule und des Inklusionsprofils.
Beim Kaiser-Heinrich-Gymnasium läuft es ähnlich wie am DG ab, dort wartet man allerdings noch auf Stufe 1, das Raumprogramm der Regierung. "Wir sind dabei, unsere Profilierung festzuzurren und legen auch ein besonderes Augenmerk auf den Ganztag", sagt Schulleiter Michael Strehler. "Auch wir schauen uns verschiedene Konzeptionen an und freuen uns auf die Zusammenarbeit mit den Fachleuten."
Man könnte auch das Vorhandene nutzen und sofort stark verbessern, Komfort für die heutigen Schülerer (
schaffen. 
Aktuell sieht es leider so aus, als wolle man, wieder mal, ein "goldenes Ei" legen. Bitte lieber jetzt 10 Schulen mit 3 Millionen beglücken, als 1 Schule mit 30 Mio und 10 Jahren Planungs-/ Bauzeit... Denkt an die Kinder, die das aushalten müssen!
PS: die Schulfamilie der Domschule, wartet schon seit über 20 Jahren auf die Sanierung der denkmalgeschützten Turnhalle
Wie wäre es eigentlich mal endlich mit etwas Konkretem bezüglich Schulneubauten zu beginnen, statt jahrelang sinnfreie Workshops, für viel Zeit und Geld, zu veranstalten. Die "Schulfamilie" die hier mitarbeiten soll, wird von den realen Umsetzungen in zig Jahren nichts mehr haben.