Wetterprognose Januar 2023: So startet das Wetter ins neue Jahr
Autor: Io Görz
Deutschland, Sonntag, 25. Dezember 2022
Nach einem wechselhaften Dezember blicken wir mit vielen Fragezeichen in den Januar. Das Wetter wird Winterfreunde aber wohl enttäuschen.
Das Wetter im Dezember war wechselhaft und hatte von Frost und Schnee bis Regen und Hochwasser einiges zu bieten. Der Blick in den Januar verspricht wenig winterliche Verhältnisse. Dabei sind sich die Wettermodelle einig. Für den Wintersport schwierig, für die Heizperiode und die Gasstände in Deutschland eher gute Nachrichten.
„Wintersportler haben da aber wirklich ganz schlechte Karten“, so Wetterexperte Dominik Jung.
Warmer Januar - so startet das Wetter ins Jahr 2023
„Dann wird’s ganz bescheuert werden für den Winter. Ich sage das einfach mal so, wie es ist. Denn im Januar kommt ein Hoch in unsere Richtung gezogen – und das wird ein mildes Hoch sein", so Dominik Jung. Der Januar startet mit zweistelligen Temperaturen ins Jahr 2023 - von Winter keine Spur. Der Trend zu warmer Monate setzt sich wohl fort.
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Es gibt zwei Wettermodelle, die Vorhersagen für das Wetter im Januar 2023 in Deutschland machen: Das amerikanische CFSv2-Modell und das europäische ECMWF-Modell. Beide Modelle aktualisieren ihre Berechnungen täglich und liefern Monatsprognosen bis zu neun Monate im Voraus. Das CFSv2-Modell basiert auf Daten aus dem Zeitraum von 1991 bis 2020, während das ECMWF Modell auf Daten aus dem Zeitraum von 1993 bis 2016 basiert. Laut CFSv2 Modell wird der Januar 2023 in Deutschland deutlich zu warm sein, mit einer Abweichung der Lufttemperaturen von durchschnittlich +1 bis +2 Grad im Vergleich zum langjährigen Mittel. Das ECMWF Modell prognostiziert ebenfalls einen zu warmen Januar, mit einer Abweichung von +0,5 bis +1 Grad.
Allerdings sind Wetterprognosen immer mit Unsicherheit verbunden und es ist wichtig, regelmäßig aktuelle Vorhersagen zu verfolgen. In Bezug auf den Niederschlag sind sich beide Modelle einig: Der Januar 2023 wird in Deutschland durchschnittlich bis leicht zu trocken sein, mit leicht zu nassen Bedingungen in den Alpen und im Nordosten des Landes.