Wetterprognose für Deutschland: Drohende Unwetter und Trockenheit - "Heftiger Kontrast" auch an Pfingsten?
Autor: Julia Gebhardt
Deutschland, Montag, 13. Mai 2024
Nach dem Muttertag hat sich das sonnige Wetter in den Wochenbeginn hinein gehalten. Doch DWD und Weter-Experten warnen vor einem Temperatursturz. Wie wird das Wetter rund um das Pfingstwochenende?
Das lange Wochenende von Christi Himmelfahrt ist sonnig und mit fast schon sommerlichen Temperaturen vorbeigegangen. Auch der Start in die neue Woche war im Süden Deutschlands von einer Schönwetterfront geprägt. Laut Prognosen des Deutschen Wetterdienstes (DWD) und dem Diplom-Meteorologen Dominik Jung ändert sich das aber im Laufe der Woche wieder.
Laut seiner und der Vorhersage von wetternet ist Deutschland zwischen den Resten von Hoch Thomas und einem sich neu von Westen anbahnenden "kleinen giftigen" Tief eingeklemmt. Dazwischen werde "gerangelt"- so Jung in ihrem aktuellsten Wetter-Video- "und (...) wir sind mittendrin".
Starkregen und Trockenheit: Unwetterlage über Deutschland?
"Auf der einen Seite (ist da) diese trockene Wetterlage, auf der anderen Seite diese nasse, gewittrige Wetterlage, die treffen sich genau über Deutschland" und das mache "die Wettervorhersage sehr, sehr schwierig". Der Moderator warnte davor, dass es im Übergangsbereich "starken Regen, Gewitter" geben könne - auch mit "Überflutungsgefahr". Durch die besondere Konstellation könne es sein, dass auf der einen Seite "Keller volllaufen, Straßen überschwemmt werden" - und der Rest sich sage "ah, ich sitz hier voll im schönen Sonnenschein."
In der Nacht zum Dienstag kann sich im Westen und Südwesten gebietsweise Nebel bilden, örtlich mit Sichtweiten unter 150 Meter. Am Dienstag selbst kommt es westliches des Rheins, sowie von Südbaden bis zu den Alpen, im Tagesverlauf erneut zur Bildung stärkerer Quellbewölkung. Besonders ab mittags kann es gebietsweise zu Schauern und teils kräftigen Gewittern mit Starkregen kommen. Ansonsten wieder viel Sonnenschein und trocken. Die Temperaturen erwärmen sich auf 22 bis 29 Grad.
Am Mittwoch gibt es in der Nordosthälfte viel Sonne und es bleibt trocken. Ansonsten ist schauerartiger Regen verbreitet, im Tagesverlauf starke Gewitter. Die Höchstwerte liegen zwischen 22 und 27 Grad, im Südwesten um die 18 Grad. Im Nordosten weht ein mäßiger bis frischer Wind aus Südost, stürmische Böen wehen dagegen an der Ostsee. Ansonsten bläst ein meist schwacher bis mäßiger Wind aus Südwest bis West. In der Nacht zum Donnerstag abseits der Nordosthälfte kommt es dann zu teils schauerartig verstärkten Regenfällen, die teils auch gewittrig sind. Im Nordosten bleibt es dagegen trocken und oft klar. Die Tiefstwerte liegen zwischen 13 und 8 Grad.
So wird das Wetter am Pfingswochenende
Am Donnerstag soll es nordöstlich der Elbe heiter bis wolkig werden, im restlichen Deutschland hingegen wechselnd bewölkt, mit teils kräftigem Regen und starken Gewittern. Laut dem DWD bestehe auch Unwettergefahr. Das Wetter wird schwülwarm bei 18 bis 24 Grad. Abgesehen von Gewitterböen soll es ansonsten nur schwach windig werden. Für die Nacht zum Donnerstag ist vor allem im Südwesten weiterer kräftiger Regen prognostiziert . Ansonsten ist es unterschiedlich stark bewölkt, vereinzelt mit Schauern, im Nordosten teils klar. Die Temperaturminima liegen bei 14 bis 8 Grad.
Am Freitag ist es in Küstennähe und im ganzen Nordosten teils sonnig, teils wolkig und dabei meist trocken. Überall sonst kann es zu kräftigen Regengüssen kommen. Im Tagesverlauf muss dann vermehrt mit starken Gewittern bis hin zum Unwetter gerechnet werden. Höchsttemperaturen 21 bis 27, im Südwesten und Westen um 18 Grad. Abseits von Gewittern schwachwindig, im Nordosten böiger Wind aus Südost. In der Nacht zum Samstag kommt es - wahrscheinlich auch auf den Nordosten übergreifend - dann zu schauerartigem Regen, der anfangs auch noch gewittrig sein kann. Im Südwesten und Süden hingegen soll es sich laut DWD auflockern. Die Temperaturen kühlen sich dann laut DWD auf 14 bis 8 Grad ab.