Rostock: Vater und Sohn (9) sterben bei Unfall auf A19 - Mutter schwer verletzt
Autor: Agentur dpa
18292 Kuchelmiß, Mittwoch, 23. April 2025
Auf der Autobahn A19 südlich von Rostock verunglückt eine Familie mit ihrem Auto schwer. Die Mutter überlebt den Aufprall lebensbedrohlich verletzt, für Vater und Sohn kommt jede Hilfe zu spät.
Ein Vater und sein neunjähriger Sohn sind bei einem schweren Verkehrsunfall auf der A19 rund 50 Kilometer südlich von Rostock ums Leben gekommen. Ihr Wagen war den Polizeiangaben zufolge am Dienstagabend (22. April 2025) um kurz nach 20 Uhr in Richtung Berlin von der Straße abgekommen und mit einer Notrufsäule kollidiert. Anschließend rutschte das Auto eine Böschung hinab und prallte gegen einen Baum.
Die 45-jährige Mutter, die sich ebenfalls im Wagen befand, überlebte mit lebensgefährlichen Verletzungen und wurde in ein Krankenhaus gebracht. Die Familie stammte laut Polizei aus der Region Waren (Mecklenburgische Seenplatte) und war offenbar auf dem Rückweg von einem Ausflug an die Küste. In Mecklenburg-Vorpommern endeten am Mittwoch die Osterferien.
Autobahn für mehrere Stunden gesperrt
Den Ermittlungen der Polizei zufolge wurde das Kind beim Aufprall aus dem Auto geschleudert. Die beiden Erwachsenen wurden eingeklemmt und von der Feuerwehr aus dem Wrack befreit. Der 51-jährige Vater und der Junge starben laut Polizei noch an der Unfallstelle.
Video:
Warum das Fahrzeug von der Fahrbahn abkam, war nach Angaben einer Polizeisprecherin zunächst unklar. Die Autobahn blieb an der Unfallstelle für mehrere Stunden gesperrt. Da sich die Bergungsarbeiten als schwierig erwiesen, habe es bis in den Mittwochmorgen Verkehrsbehinderungen gegeben.
Bereits am Freitag war auf der A14 im Landkreis Nordwestmecklenburg eine Familie mit ihrem Auto verunglückt. Dabei kamen die Eltern ums Leben. Die beiden Kinder des Paares auf der Rückbank wurden verletzt – die 11-jährige Tochter leicht, der 13-jährige Sohn schwer.