Wirtschaftliche Probleme durch das Coronavirus: So können Sie kleine Unternehmen beim Überleben helfen
Autor: Redaktion
Franken, Sonntag, 22. März 2020
Je länger die Corona-Krise dauert, desto größere finanzielle Herausforderungen bringt sie mit sich: Gerade kleinere Unternehmen und Betriebe blicken in eine ungewisse Zukunft. Doch jeder kann jetzt helfen - Wie? Das erfahren Sie hier.
In Deutschland herrscht seit Tagen eine Ausnahmesituation: Menschen sollen ihr Haus so wenig wie möglich verlassen, Geschäfte müssen geschlossen bleiben, Gastronomien sind stark eingeschränkt und viele Arbeitnehmer bangen um ihre Zukunft. Die Coronakrise bringt weitreichende wirtschaftliche Probleme mit sich - das merken gerade kleine Unternehmen und Betriebe.
Durch die aktuellen Maßnahmen im Kampf gegen das Virus verschärft sich die Lage für kleinere Unternehmen zunehmend. Um wirtschaftlich überleben zu können, benötigt es zwei wichtige Faktoren, die sich gegenseitig bedingen: Angebot und Nachfrage. Gerade kleinere Unternehmen sind auf regelmäßige und beständige Nachfrage angewiesen, sonst droht Insolvenz. Wie diesen nun geholfen werden kann, hat inFranken.de in drei Tipps für Sie zusammengefasst.
Tipp 1: Online-Shops und Gutscheine
Keine Überraschung: Wer in Geldknappheit gerät, braucht Geld. Das gilt auch für kleinere Unternehmen. Cafés, Kneipen, Bars und Restaurants sind dringend auf ihre Kunden und Einnahmen angewiesen. Diese werden nun geringer oder entfallen ganz.
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Um dem entgegen zu wirken, bietet sich der Kauf von Gutscheinen an. Somit bekommt das Unternehmen eine finanzielle Spritze und der Gutschein kann später, wenn er gebraucht wird, für etwas nützlich Erscheinendes verwendet werden.
Viele kleine Läden verfügen zudem über Online-Shops, in denen sie ihre Produkte zum Verkauf anbieten. Da Bestellungen noch angenommen werden können, ist der Kauf über diesen Shop eine gute Hilfe für das Geschäft, den Laden oder das Unternehmen. Vorerst sind zwar alle gastronomischen Betriebe in Bayern geschlossen, aber es bleibt abzuwarten, wie die Politik Anfang April neu darüber entscheidet.
Tipp 2: Trinkgeld, Spende und Verschiebung
Lieferdienste stehen aktuell ebenfalls vor großen finanziellen Herausforderungen. Denn ohne Kunden kann nichts ausgeliefert werden. Wer eine Bestellung aufgibt und den Service wertschätzen möchte, der sollte auf Trinkgeld zurückgreifen. Allgemein ist dieses Verhalten bereits üblich, doch je höher das Trinkgeld ausfällt, desto mehr wird der Lieferdienst unterstützt und kann auch weiterhin seine Waren verteilen.