Studie zu Anti-Corona-Demos: Bis zu 21.000 zusätzliche Infektionen durch "Querdenker"
Autor: Redaktion
Mannheim, Mittwoch, 10. Februar 2021
Eine aktuelle Studie hat sich damit beschäftigt, wie sich die Anti-Corona-Demos in Deutschland auf die Verbreitung der Coronavirus ausgewirkt haben. Das Ergebnis: Die großen Kundgebungen in November in Leipzig und Berlin führten zu einer starken Verbreitung des Coronavirus.
- Studie zu Demonstrationen gegen Corona-Maßnahmen
- Große Kundgebungen in Leipzig und Berlin im Fokus
- Zusammenhang mit Anstieg der Sieben-Tage-Inzidenz festgestellt
Eine Studie des Leibniz-Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung Mannheim und der Berliner Humboldt-Universität hat festgestellt, dass die Protestaktionen von "Querdenkern" am 7. und 18. November in Leipzig und Berlin zu einem verstärkten Coronavirus-Infektionsgeschehen beigetragen haben.
Studie: "Querdenker" verbreiten Corona-Virus
Die Forscher gehen davon aus, dass zwischen 16.000 und 21.000 Corona-Infektionen zulasten der "Querdenker"-Kundgebungen gehen.
Video:
Die Wissenschaftler haben insbesondere den Zusammenhang der großen Kundgebungen in Leipzig und Berlin und der Sieben-Tages-Inzidenz in den Blick genommen.
Hierbei haben sie herausgefunden, dass die Inzidenz bis Weihnachten stark angestiegen ist. Teilweise um den Wert von 40.
Demo-Absage hätte viele Infektionen verhindert
Die Forscher gehen davon aus, dass viele Corona-Infektionen hätten verhindert werden können, wenn die Demos abgesagt worden wären.
FFP2-Masken bei Amazon anschauenLesetipp: Woher kommt das Coronavirus wirklich? WHO glaubt nicht an Laborunfall