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Seniorin dreht durch: Flugzeug muss nach Schlägen und Pinkelattacke in München zwischenlanden


Autor: Io Görz

München, Dienstag, 30. August 2022

In einem Flug nach Rhodos hat eine britische Rentnerin randaliert. Ihre Wutausbrüche und Attacken führten so weit, dass das Flugzeug in München landen musste. Die Frau wurde festgenommen.


Bei einem Flug aus Manchester zur griechischen Insel Rhodos hat eine Frau für einen unangenehmen Zwischenfall gesorgt. Laut Bericht der "Daily Mail" rastete sie mehrfach aus, sodass das Flugzeug zwischenlanden musste.

Am Ende wurde die Frau festgenommen und aus dem Flugzeug entfernt. 

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Der Ärger auf dem Flug begann laut "Daily Mail" wohl, weil die Dame im Billigflieger der Linie "Jet2" kostenlosen Champagner forderte. Das sei nicht Teil des Services, wurde ihr mitgeteilt. Das verärgerte sie sehr, sie orderte aber immerhin ein anderes Getränk - einen Gin-Tonic. Dieser musste ihr aber durch die Bordcrew abgenommen werden, nachdem sie immer aggressiver geworden war. 

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Die "Daily Mail" zitiert einen Passagier, der berichtet, dass die Seniorin zu fluchen begann und sogar die Kabinentür öffnen wollte - während des Flugs. Der Passagier erzählt, dass sie versuchte, andere Menschen zu schlagen und in ihrem Sitz festgehalten wurde. Sie versuchte auch, das Bordpersonal zu schlagen. 

Kurz vor der Landung in München, die aufgrund des Verhaltens der Dame notwendig geworden war, soll sie noch über drei Sitze hinweg uriniert haben, wie Passagiere berichten. In München angekommen, wurde die Frau von neun Polizeibeamten aus dem Flugzeug gebracht, unter dem Applaus der anderen Passagiere. Der Flug konnte nach zwei Stunden Aufenthalt in München schließlich fortgesetzt werden.

Ein Unternehmenssprecher der Fluglinie erklärte, man könne bestätigen, dass es auf dem Flug LS819 zu einem Zwischenfall gekommen sei. Man habe den Flug nach München umleiten müssen, um eine Passagierin aus dem Flugzeug zu entfernen. "Die Gesundheit und Sicherheit unserer Mitarbeitenden und Kunden ist unsere höchste Priorität", so die Fluglinie zu dem Zwischenfall. Man werde auch nicht zögern, die Kosten der Umleitung von der Seniorin einzufordern.