Schlechte Nachricht für Silvester - Sektpreise steigen in "ungeahnte Größenordnungen"
Autor: Svenja Hentschel
Deutschland, Montag, 04. Dezember 2023
Das Jahr 2023 neigt sich dem Ende zu. Die meisten Menschen freuen sich auf die Zeit mit ihren Liebsten. Doch es gibt schlechte Nachrichten: Für ein beliebtes Getränk muss bald tiefer in die Tasche gegriffen werden.
Bald stehen wieder die Weihnachtsfeiertage und die Silvesterparty vor der Tür. Beim Feiern darf natürlich eins nicht fehlen: das Anstoßen. Doch an den Supermarktkassen könnte man demnächst eine böse Überraschung erleben, denn die Preise für Sekt sollen steigen.
Die Sektpreise steigen laut der Lebensmittelzeitung (LZ) derzeit an. Gründe dafür sind schlechte Ernten aufgrund von Trockenheit und erhöhte Transportkosten. Der LZ zufolge sind die Preise für die sogenannten Grundweine, die die Basis für Sekte bilden, in den vergangenen Wochen um 20 Prozent gestiegen.
Sektpreise steigen: Bekannte Marken befürchten "ungeahnte Größenordnungen"
Einem Sprecher einer spanischen Weinagentur zufolge seien die Preise für die Sektgrundlage seit September von 35 Cent pro Liter auf 48 Cent angestiegen, so die LZ. Der Liter könnte bald sogar bis zu 55 Cent kosten. Auch die Sprecher und Sprecherinnen bekannter Sektmarken, wie Schloss Wachenheim oder Henkell, sehen die Situation mit großer Sorge. Gegenüber der LZ sprechen sie von einer so komplizierten Lage "wie noch nie" und fürchten Preisentwicklungen "in ungeahnte Größenordnungen".
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Die erhöhten Herstellungspreise der Sekt- und Weinindustrie haben sich bereits bei den Endverbraucherinnen und -verbrauchern bemerkbar gemacht. Die Supermarktpreise beliebter Sektmarken sind zum Teil deutlich angestiegen: 30 Cent mehr bei Söhnlein Brillant, 50 Cent bei Jules Mumm und ein Euro bei Rotkäppchen.
Aktuell bleibt die Nachfrage nach Sekt stabil. Noch im September verkündete der Verband Deutscher Sektkellereien sogar eine steigende Nachfrage.
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