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Salzgitter: Kleinflugzeug stürzt auf Stahlwerk - Pilot (55) und Co-Pilot (56) tot


Autor: Agentur dpa, Redaktion

Salzgitter, Sonntag, 13. April 2025

Auf das Gelände der Salzgitter AG in Niedersachsen stürzt ein Kleinflugzeug. Pilot und Copilot sind tot. Beim Aufprall fing die Maschine Feuer.
Ein Schild steht an einem Eingang zum Werksgelände der Salzgitter AG. Zwei Männer sind beim Absturz eines Kleinflugzeuges in Salzgitter ums Leben gekommen. Das Flugzeug sei auf dem Gelände der Salzgitter AG abgestürzt, sagte ein Feuerwehrsprecher.


In Salzgitter (Niedersachsen) sind zwei Männer bei einem Flugzeugabsturz ums Leben gekommen.

Laut einem Sprecher der Feuerwehr stürzte das Kleinflugzeug auf dem Gelände der Salzgitter AG ab. Die Polizei erklärte, dass es sich bei den Opfern um den 55-jährigen Piloten und den 56-jährigen Co-Piloten handelt, beide kommen demnach aus Salzgitter.

Zwischen zwei Hallen abgestürzt: Pilot und Co-Pilot sterben bei Flugzeugabsturz in Salzgitter

Weitere Personen seien nicht verletzt worden. Der Sprecher der Feuerwehr berichtete, dass die Maschine vom Flugplatz im niedersächsischen Salzgitter-Drütte gestartet war. Laut Polizei sei das Kleinflugzeug nach einem kurzen Flug auf dem Werksgelände zwischen zwei Hallen abgestürzt.

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Die Ursache des Absturzes sei noch unklar, doch es werde von einem Unglücksfall ausgegangen.

Wie der Feuerwehrsprecher weiter anführte, habe das Flugzeug beim Aufprall Feuer gefangen. Die Werksfeuerwehr sei von der Berufsfeuerwehr unterstützt worden, zudem sei Hilfe aus Braunschweig eingetroffen.

Auf dem Werksgelände selbst seien durch den Absturz nur geringe Schäden entstanden. Die Produktion sei nicht beeinträchtigt, sagte ein Unternehmenssprecher der Deutschen Presse-Agentur.

Die Salzgitter AG gehört zu Deutschlands größten Stahlherstellern. Das Land Niedersachsen ist mit 26,5 Prozent an dem Unternehmen beteiligt und damit dessen größter Aktionär. Kürzlich hatte der Stahlkonzern eine Übernahme durch die Bieter GP Günter Papenburg und TSR Recycling abgeblasen. Auch die IG Metall hatte sich deutlich gegen die Pläne ausgesprochen und sich mit Protestaktionen zur Wehr gesetzt.

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