Zum Schutz aller Kunden wird aktuell ein Lebensmittel zurückgerufen. Beim Verzehr kann es zu Schwellungen oder Erbrechen kommen.
Pesto-Rückruf in Bayern: Aus Gründen des vorbeugenden Verbraucherschutzes muss ein Hersteller einen Teil seines Sortiments zurückrufen. Kunden sollten daher wichtige Hinweise beachten und die Details zu den betroffenen Artikeln kennen.
Bei der Prüfung seiner Rückstellmuster sei dem Hersteller aufgefallen, dass Anfang 2022 eine Pesto-Charge produziert wurde, die Senf enthält. Dies kann bei Betroffenen zu allergischen Reaktionen führen. Deshalb ruft die Firma Bertolli das "Pesto Calabrese 185 Gramm" zurück. Ein Artikel, der auch in Bayern angeboten wurde.
Bertolli startet Rückruf: Allergiker sollen Pesto nicht essen
Wer das Produkt bereits gekauft hat und allergisch gegen Senf ist, soll die Ware nicht verzehren, sondern sie in den Supermarkt zurückbringen. Der Kaufpreis werde dann erstattet, heißt es in einer Mitteilung der Firma Enrico B.V..
Das Ausmaß der allergischen Reaktion kann interindividuell stark variieren. Nahrungsmittelallergien äußern sich in Reaktionen der Schleimhaut, zum Beispiel in Form von Schleimhautschwellungen im gesamten Mund-, Nasen- und Rachenraum oder Anschwellen der Zunge. Symptome im Magen-Darm-Bereich sind beispielsweise Übelkeit, Erbrechen, Blähungen und Durchfall. Nahrungsmittelallergien können aber auch zu Reaktionen der Atemwege, mit Verengung der Bronchien und der Haut führen. Im Extremfall kann es zu sogar einem lebensbedrohlichen anaphylaktischen Schock kommen.
Kunden, die nicht an einer Senfallergie leiden, können das Pesto ohne Bedenken verzehren. Weitere Chargen, auch mit anderen Mindesthaltbarkeitsdaten, sind nicht von dem Rückruf betroffen. Das Pesto wird unter anderem bei Edeka und REWE verkauft.
Diese Details zum Rückruf sind für Kunden wichtig:
