Edeka gegen Coca Cola: 120 Produkte von Bestellstopp betroffen - Coca Cola reagiert
Autor: Niklas Schmitt
Berlin, Montag, 03. Februar 2020
Mehrere Händler legen sich mit dem Getränkeriesen Coca-Cola an. Vor allem Edeka empfiehlt in manchen Regionen, die Produkte des amerikanischen Herstellers aus dem Sortiment zu nehmen und die Bestellungen zu reduzieren. Diese Produkte sind betroffen.
Edeka gegen Coca Cola: Deutsche Händler gehen gegen die Preispolitik vom amerikanischen Hersteller Coca-Cola vor. Das berichtet Focus-Online unter Berufung auf die "Lebensmittelzeitung". So haben laut dem Magazin mehrere Edeka-Regionen ihren Kaufleuten einen Bestellstopp in unterschiedlichem Umfang empfohlen. Auch Netto scheint im Streit involviert zu sein.
Mittlerweile soll es in mehreren Geschäften bereits zu Engpässen gekommen sein. Ob der Preisstreit zu einem dauerhaften Verschwinden der Coca Cola-Produkte aus den Edeka-Märkten führen wird, ist derweil noch nicht klar. Auch sind nicht alle Filialen betroffen: Es handelt sich um eine Empfehlung - die lokalen Händler können durchaus anders reagieren. Edeka weigert sich laut Merkur mit Verweis auf Betriebsgeheimnisse, bekanntzugeben, welche Filialen im einzelnen betroffen sind.
Edeka nimmt Coca-Cola-Produkte aus Sortiment
Edeka kritisiert die Preis- und Rabattpolitik des amerikanischen Brausewasserherstellers. Edeka Nord legt deshalb ihren Märkten einen Verzicht auf rund 120 Artikel nahe. Darunter sind unter anderem folgende Produkte:
- 1,5-Liter-Einwegflasche Coke Zero
- die übliche 0,33-Liter-Dose
- Vio-Artikel und Monster-Produkte
Zwar äußerte sich die Edeka nicht zu der Auseinandersetzung, aber Coca-Cola hingegen meinte, man bedauere den Schritt aufgrund langjähriger, vertrauensvoller und erfolgreicher Zusammenarbeit. "Wir setzen auf die weitere Partnerschaft und möchten den Dialog über die zukünftige Zusammenarbeit fortführen", zitiert Focus-Online den Lebensmittelriesen.