Forscher haben herausgefunden, wie viele Keime sich in den süßen kleinen Quietsche-Entchen tummeln. Das Ergebnis ist wirklich eklig!
Millionen von Bakterien und Pilzen tummeln sich in Badespielzeugen. Quietsche-Entchen sind also wahre Keimschleudern. Das haben Forscher jetzt herausgefunden.
Eigentlich sollen sie den Kindern das Badevergnügen versüßen - die "Quietsche-Entchen" machen "pffst" und das Badewasser spritzt aus dem kleinen Loch an der Unterseite heraus. Für die Kleinen ein echter Spaß.
Doch nicht selten kommt aus dem Badetier eine eklige braune Flüssigkeit heraus, wenn das Kind auf den Bauch der Ente drückt. Die Autoren der Studie beschreiben so ein Phänomen, das viele Eltern kennen dürften. Und diese braune Flüssigkeit kommt nicht von irgendwo. Die hat mit den vielen Bakterien und Pilzen zu tun, die sich in den süßen Entchen angesammelt haben.
Untersuchung bringt Ekel-Ergebnis ans Licht
Um die Keimbelastung der Tierchen zu analysieren, haben sich die Schweizer und US-Forscher neue und gebrauchte Bade-Enten besorgt. Untersucht wurde dann das Innere der Spielzeuge. Dafür schnitten die Forscher alle Quietsche-Entchen auf und beurteilten die auf der Innenwand angesiedelten Bakterien und Pilze. Das Ergebnis sei laut Studie "nicht appetitlich". Zwischen fünf und 75 Millionen Bakterien befinden sich dort pro Quadratzentimeter. Ekelhaft!
Unterscheiden muss das Ergebnis zwischen den neu gekauften und alten Bade-Enten. Ein Teil der Neuen wurden vor dem Aufschneiden elf Wochen lang in sauberes Trinkwasser gelegt. Der andere Teil in benutztes Badewasser - inklusive Seifenreste, Schmutz, Schweiß und Bakterien von menschlichen Körpern.
In den neuen, in Leitungswasser schwimmenden, Enten wurden die wenigsten Keime gefunden - während sich in den Badewasser-Entchen die meisten Ekelkeime tummelten. Die Zusammensetzung der Keime war allerdings noch einmal eine andere, als bei tatsächlich benutzen Quietsche-Entchen, die nicht extra gekauft wurden.