"Maximal auf den Sender gehen": Joko und Klaas wollen Zuschauer mit extra langweiligem Format vergraulen
Autor: Redaktion
Deutschland, Donnerstag, 05. Mai 2022
Die beiden Entertainer Joko Winterscheidt und Klaas Heufer-Umlauf hatten in der Sendung "Joko und Klaas gegen ProSieben" 15 Minuten Live-Sendezeit gewonnen. Dafür überlegten sie sich ein ganz besonderes Format - das aber nicht bei allen gut ankam.
Das Entertainer-Duo Joko Winterscheidt (42) und Klaas Heufer-Umlauf (38) hatte am Dienstag (3. Mai 2022) in der Sendung "Joko und Klaas gegen ProSieben" fünfzehn Minuten Sendezeit gegen ihren Arbeitgeber gewonnen. Die beiden nutzten die gewonnene Zeit am Mittwochabend allerdings, um dem Sender eines auszuwischen.
Mit einem Live-Programm der etwas anderen Art wollten sie nämlich so viele ihrer Zuschauer wie möglich vergraulen. Nach einer kurzen Begrüßung stellten die beiden Kollegen sich in einer Warteschlange an, in der sie die restlichen Minuten bis zum Ende ihrer Live-Sendezeit verbrachten.
Mit Langeweile zum Erfolg? Joko und Klaas vergraulen Zuschauer
"Obwohl ProSieben verloren hat, gewinnt der Sender trotzdem, weil Sie immer so zahlreich einschalten", sagte Klaas zu Beginn der Sendung. Mit ihrem Abendprogramm wollten die beiden Entertainer ihrem Arbeitgeber auf die Nerven gehen und möglichst viele Zuschauer zum Abschalten bewegen, so der Moderator.
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Damit der Sender nicht weiter gewinnt, wollten die beiden mit ihrer Aktion "0,0-Prozent" und dem Hashtag #JKlame ihrem Arbeitgeber laut Joko "maximal auf den Sender gehen".
Während ihrer Sendezeit schritten Joko und Klaas immer weiter in der Warteschlange von schwarz-gekleideten Personen voran, während im Hintergrund der immer gleiche monotone Synthesizer-Sound läuft. Zudem lief das Abendprogramm der Konkurrenz-Sender auf einem Fließband am Bildschirmrand vorbei.
"Anti-Unterhaltung": Entertainer stehen 15 Minuten in der Warteschlange
So flapsig gehen die beiden Kollegen nicht immer mit ihrer gewonnenen Sendezeit um. Normalerweise nutzt das Duo die fünfzehn Minuten, um auf relevante und wichtige gesellschaftskritische Themen aufmerksam zu machen.
Ob das Projekt geglückt ist, wird sich erst am Tag danach herausstellen, da die Einschaltquoten noch veröffentlicht werden. Der Sender schien allerdings wenig erfreut von dem Programm der beiden Moderatoren, denn der Sender hat sich dazu entschlossen, die Sendung nicht wie sonst nachträglich zur Verfügung zu stellen.