Lauterbach sicher: Ende der Pandemie "in den nächsten Monaten" möglich - das ist dafür zu tun
Karl Lauterbach (SPD), neuer Bundesminister für Gesundheit, ist zuversichtlich, dass die Corona-Pandemie in den nächsten Monaten beendet werden kann.
Hannibal Hanschke (Reuters/Pool/dpa)
Gesundheitsminister Karl Lauterbach zeigte sich zur Amtsübernahme zuversichtlich: Die Corona-Pandemie werde in den nächsten Monaten enden. Dafür muss verhindert werden, dass sich die Omikron-Variante ausbreitet - auch eine Verschärfung der 2G-Regel ist dabei denkbar.
Der neue Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach hat sich bei seiner Amtsübernahme am Mittwoch (8. Dezember 2021) entschlossen im Kampf gegen Corona gezeigt. "Die wichtigste Aufgabe für das Haus ist, die Pandemie für Deutschland zu beenden", sagte der SPD-Politiker. Es solle alles daran gesetzt werden, mit der neuen Virusvariante Omikron fertig zu werden. Auffrischimpfungen sollten so schnell wie möglich in der Fläche fortgesetzt werden.
"Wir werden so lange boostern und impfen, bis wir die Pandemie zu Ende gebracht haben", so der Minister. Lauterbach übernimmt mit seinem Amt auch das Ziel der vorherigen Bundesregierung: 30 Millionen Corona-Impfungen bis zum Jahresende. "Wir werden es mit diesem Haus schaffen, diese Pandemie zu Ende zu bringen in den nächsten Monaten", versprach er.
Lauterbach erwartet Ende der Corona-Pandemie "in den nächsten Monaten"
Außerdem hat der neue Gesundheitsminister die Wichtigkeit der Auffrischungsimpfungen im Kampf gegen die neue Corona-Variante Omikron unterstrichen. "Die Impfung ist nur abgeschlossen, wenn man dreimal geimpft wurde", sagte Lauterbach im "heute journal" des ZDF. Das sei die neue Realität, um vor Omikron einigermaßen geschützt zu sein. Mit großer Wahrscheinlichkeit werden zwei Impfungen die Krankheit aber bereits abmildern, "und drei Impfungen wahrscheinlich sehr gut gegen schwere Krankheit schützen".
Man müsse dafür sorgen, dass Omikron Deutschland so spät wie möglich erreiche. Wenn die Omikron-Variante Deutschland flächendeckend erreichen würde, könnte das nach Lauterbachs Worten Auswirkungen darauf haben, wer als vollständig geimpft gilt.
"Wenn wir tatsächlich die Omikron-Welle hier in Deutschland hätten, dann wäre 2G dann erreicht, wenn man quasi die dritte Impfung hat", so Lauterbach. Man könne mit zwei Impfungen dann nicht davon ausgehen, vollständig geschützt zu sein. 2G bedeutet, dass genesene und vollständig geimpfte Menschen Zutritt zu Einrichtungen haben. "Aber wir werden diese Brücke dann überqueren, wenn wir sie erreicht haben", so Lauterbach.
2G bald nur noch nach dritter Corona-Impfung? Lauterbach plant für Omikron-Welle
Noch gehe es zunächst darum, die Infektion mit der Omikron-Variante in Deutschland zu verhindern. Dafür seien die Booster-Impfungen eine optimale Vorbereitung. Das sei die erste Säule im Gesundheitsschutz, "die wir in der Hand haben". Die zweite Säule umfasse eine allgemeine Impfpflicht.
mit dpa
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