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Koalitionsvertrag der GroKo: Niedrigere Rente & höhere Beiträge früher als geplant


Autor: Redaktion

Berlin, Montag, 19. März 2018

Früher als geplant sollen die Rentenbeiträge steigen und das Rentenniveau sinken. Grund dafür ist der Koalitionsvertrag der GroKo.
Es wird davor ausgegangen, dass das Rentenniveau bereits 2023 unter die Marke von 48 Prozent fallen werde. Symbolbild: dpa/Stephan Scheuer


Geringere Rente, höhere Beiträge und das bereits früher, als bislang angenommen. Grund dafür ist der Koalitionsvertrag von CDU/CSU und SPD.

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Das Sozialministerium rechnet einem Bericht zufolge damit, dass das Rentenniveau in Deutschland früher sinken könnte als bisher angenommen. Es könne davon ausgegangen werden, dass das Rentenniveau nicht erst 2025, sondern bereits zwei Jahre früher unter die Marke von 48 Prozent fallen werde, heißt es in einer Antwort des Ministeriums auf eine Anfrage des FDP-Bundestagsabgeordneten Johannes Vogel, die dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND/Dienstag) vorliegt.

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Rentenbeiträge sollen früher steigen als geplant

Der Beitragssatz wiederum werde bereits im Jahr 2022 und nicht erst 2023 steigen und "schon im Jahr 2024 (und nicht erst 2025) die Marke von 20 Prozent übersteigen", zitiert das RND aus der Antwort des Ministeriums. Grund dafür sind dem Bericht zufolge unter anderem die im Koalitionsvertrag vereinbarte Ausweitung der Mütterrente und die Rückkehr zur Parität bei den Krankenkassenbeiträgen. "Eine solche Nach-uns-die-Sintflut-Politik ist unverantwortlich, gerade gegenüber jüngeren Generationen und Geringverdienern", sagte FDP-Rentenexperte Vogel dem Redaktionsnetzwerk.