PepsiCo entfacht nun ebenfalls einen Preis-Konflikt - In den vergangenen Wochen sind immer wieder Streits zwischen Herstellern großer Lebensmittelmarken und Supermarktketten wie Rewe, Edeka, Penny und Netto entbrannt. Weil die Märkte die Preiserhöhungen nicht akzeptierten, verschwanden beispielsweise Produkte vom Cornflakes-Hersteller Kellogg aus den Regalen.

Wie die Bild berichtet, erfährt der Handel jetzt auch Druck von dem Limonaden-Hersteller PepsiCo mit Marken wie Pepsi und Rockstar Energy. Edeka und Rewe sähen sich mit einer Preiserhöhung von 30 Cent für Limonaden und Kartoffelchips konfrontiert. Das stoße auf deutliches Missfallen.

"Dagegen wehren wir uns" - Edeka kontert nach Preisforderung von PepsiCo

So äußert sich Edeka-Chef Markus Mosa gegenüber der Bild: "Für 2023 liegen uns wieder massive Preisforderungen der großen Markenkonzerne auf dem Tisch. Dagegen wehren wir uns." Ein Edeka-Sprecher verdeutlicht zudem, dass Pepsi-Cola (1,5l-Flasche) aktuell 1,19 Euro koste.

Im Sommer 2022 habe der Verkaufspreis bereits um 20 Cent erhöht werden müssen. "Unser vergleichbarer Eigenmarkenartikel, die Gut & Günstig Cola (1,5l-PET-Flasche), kostet aktuell 0,49 Euro. Sie ist 2022 um 10 Cent teurer geworden." Rewe und Edeka weisen die Kundschaft deshalb auf Eigenmarken als Alternativen hin.