Gelsenkirchen: Autofahrer (23) rast mit 105 km/h durch 30er-Zone - diese Strafe droht
Autor: Redaktion
Gelsenkirchen, Dienstag, 30. August 2022
Am Montag überschritt ein 23-jähriger Autofahrer in Gelsenkirchen die zulässige Höchstgeschwindigkeit um 75 km/h. Die Messstelle befand sich in der Nähe eines Kindergartens und einer Grundschule. Dem 23-Jährigen drohen nun mehrere Strafen.
In Gelsenkirchen ist am Montag, dem 29. August 2022, ein 23-jähriger Autofahrer um 13.07 Uhr mit einer Geschwindigkeit von 105 km/h geblitzt wurden. Die zulässige Höchstgeschwindigkeit an der Messstelle betrug 30 km/h.
Der Mann war also 75 km/h zu schnell unterwegs. Die Geschwindigkeitsmessungen der Polizei Gelsenkirchen fanden auf der Bickernstraße - in der Nähe eines Kindergartens und einer Grundschule - statt.
Mann 75 km/h zu schnell unterwegs - Bußgeld und Fahrverbot drohen
"Bei einer Geschwindigkeit von 105 Kilometern pro Stunde benötigt ein Wagen 140 Meter Bremsweg bis er steht", rechnet die Polizei Gelsenkirchen vor. Zum Vergleich: Bei einer zugelassenen Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h beträgt der Anhalteweg insgesamt 18 Meter.
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Gegen den 23-Jährigen läuft nun ein Bußgeldverfahren eingeleitet, ihn erwartet wohl eine Strafe in Höhe von 800 Euro. Zudem muss er "damit rechnen, dass ihm ein vorsätzliches Handeln vorgeworfen wird". Des Weiteren erhält er offenbar zwei Punkte im Fahreignungsregister in Flensburg und ein dreimonatiges Fahrverbot.
Die Polizei appelliert anlässlich dessen an die Einhaltung vorgeschriebenen Höchstgeschwindigkeit: "Überhöhte und unangepasste Geschwindigkeit ist maßgeblich für die Schwere von Verkehrsunfällen. Jeder dritte Tote im Straßenverkehr geht auf eine zu schnelle und unangepasste Fahrweise zurück."