Tragischer Unfall mit tödlichem Ausgang auf der A7: Abschleppdienst-Fahrer von Sattelzug erfasst

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Auf der A7 hat sich am Samstag bei Neuenstein ein tödlicher Verkehrsunfall ereignet. Der Mitarbeiter eines zu einer Fahrzeugpanne gerufenen Abschleppdienstes wurde von einem Sattelzug erfasst und tödlich verletzt.

Am Samstag, dem 08.10.2022, blieb ein Pkw aus dem Landkreis Tübingen auf der A7 (zwischen den Anschlussstellen Bad Hersfeld/West und Homberg/ Efze, kurz vor dem Parkplatz Fuchsrain), aufgrund von Motorproblemen liegen. Der Pkw wurde ordnungsgemäß auf den dortigen Standstreifen gelenkt und der Fahrzeugführer organisierte selbstständig einen Abschleppdienst, wie das Polizeipräsidium Osthessen berichtet.

Nach Eintreffen des Abschleppdienstes wurde der Pannen-Pkw auf die Ladepritsche des Abschleppwagens gezogen und ordnungsgemäß gesichert. Als der Fahrer des Abschleppdienstes sich von dem Fahrzeugheck in Richtung der Fahrerkabine begeben wollte (zwischen Standstreifen und rechtem Fahrstreifen), wurde er von einem Sattelzug mit litauischer Zulassung, der den rechten von drei vorhanden Fahrstreifen befuhr, erfasst.

Abschleppdienstmitarbeiter stirbt trotz Reanimationsmaßnahmen

Der 43-jährige ukrainische Sattelzugführer lenkte daraufhin seine Sattelzugmaschine sofort auf den dortigen Standstreifen. Der 47-jährige Fahrer des Abschleppdienstes wurde durch den Zusammenprall schwerverletzt. Trotz durchgeführter Reanimationen durch Ersthelfer und den eintreffenden Notarzt verstarb der Fahrer des Abschleppdienstes noch an der Unfallstelle.

Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Fulda wurde ein unabhängiger Kfz-Sachverständiger / Unfallgutachter hinzugezogen, der den genauen Unfallhergang rekonstruieren soll.

Die BAB 7 war in Fahrtrichtung Kassel für etwa 1,5 Stunden aufgrund der Rettungsmaßnahmen voll gesperrt. Anschließend wurde der linke Fahrstreifen wieder freigegeben, sodass der Verkehr an der Unfallstelle vorbeifahren konnte.

Neben zwei Streifen der Polizeiautobahnstation Bad Hersfeld, waren eine RTW-Besatzung, ein Notarzt und der Rettungshubschrauber vor Ort eingesetzt. Der ukrainische Sattelzugführer blieb unverletzt.

Vorschaubild: © NEWS5 / Oßwald (NEWS5)