Bereits vergangene Woche verbreiteten sich Gerüchte in den sozialen Netzwerken über gefälschte Futterproben des Tiernahrungsunternehmens Fressnapf. Auch über vermeintlich vergiftetes Futter war in einigen Fällen die Rede. In einer offiziellen Erklärung äußerte sich das Unternehmen schließlich am Mittwoch auf Facebook wie folgt: "Dieses Thema ist uns bereits bekannt und wird weiter verfolgt. Sobald wir weitere Informationen haben, werden wir euch hier auf Fressnapf Deutschland umgehend informieren."
Ermittlungen der Polizei laufen
Auf Nachfrage von inFranken.de erklärte eine Sprecherin des Krefelder Unternehmens, dass es seit vergangener Woche tatsächlich eine "geringfügige Anzahl" solcher Sendungen gab. Die Pakete seien zwar mit dem Absender Fressnapf gekennzeichnet, stammen aber von einer bislang noch unbekannten Person. Bislang erhielten nur Menschen im Hamburger Raum solche Katzenfutter-Proben, sagte die Unternehmenssprecherin. Fälle in Süddeutschland seien keine bekannt. "Das Allerwichtigste ist, dass uns keine Infos über eine Gefährdung für Mensch und Tier vorliegen", so die Sprecherin weiter. Der Fall wurde bei der Polizei Hamburg zur Anzeige gebracht. Über die laufenden Ermittlungen können jedoch noch keine Angaben gemacht werden.
Fressnapf-Zentrale hilft
Das Unternehmen rät allen Menschen, die ein Paket mit dem Absender Fressnapf erhalten haben, das sie nicht bestellt haben, dieses unverzüglich in einem Markt abzugeben oder sich direkt an die Unternehmenszentrale unter der Rufnummer 0800-1990990 zu wenden.