Preis-Explosion und Energiekrise: Diese 5 Hiobsbotschaften für Verbraucher in Deutschland sind aktuell
Autor: Nadine Schobert
Deutschland, Mittwoch, 06. Juli 2022
Die Energiekrise in Deutschland nimmt ihren Lauf. Politiker*innen suchen dringend nach einer Lösung - doch die wird teuer für Verbraucher*innen. Es gibt 5 neue Hiobsbotschaften in Sachen Energieversorgung, die du kennen solltest.
Sollte Russland tatsächlich im Juli die Gaslieferungen nach Deutschland einstellen, steht das Land vor einem Problem - und zwar vor einem Problem, das teuer wird. Verbraucher*innen werden dann mit noch heftiger ansteigenden Gas-Preisen konfrontiert sein. Aber nicht nur das, auch die Strompreise schnellen seit einiger Zeit in die Höhe.
Die explosionsartig steigenden Preise liegen vor allem darin begründet, dass Brenn- und Rohstoffe immer knapper werden. Doch die Krise hat viele Aspekte. Die 5 neuesten Hiobsbotschaften, lassen noch höhere Belastungen für Bürger*innen in Deutschland befürchten.
Energiekrise spitzt sich zu: Das sind die 5 neuesten Hiobsbotschaften in Sachen Gas & Strom
Während die Politik händeringend nach Lösungen sucht, scheinen immer neue Hiobsbotschaften die aktuelle Lage zu verschärfen. Die neuesten 5 Nachrichten, die zur Verschlimmerung der Krise beitragen, findest du hier.
1. Explosionsartig steigende Preise bringen Verbraucher*innen in Bedrängnis
Die komplette Einstellung russischer Gaslieferungen könnte zu einer schweren Gasversorgungskrise führen. Bereits am Montag (04.07.2022) ist die für den europäischen Gasmarkt maßgebliche Referenzsorte Dutch TTF auf den höchsten Stand seit fast vier Monaten gestiegen. Die Megawattstunde kostete zeitweise ganze 160 Euro, wie das Redaktionsnetzwerk Deutschland - rnd - berichtet. Für Bürger*innen liegen die Preise bereits seit Monaten auf Rekordniveau.
Rund 2,2 Millionen Haushalte sind von saftigen Preiserhöhungen im Sommer betroffen. Im Juli kündigen die Versorger Erhöhungen von durchschnittlich 50 Prozent an. Und dabei sind die Preise bereits im Juni gestiegen. Wie die Bild-Zeitung exemplarisch darstellt, hat ein Beispiel-Haushalt im Juni durchschnittlich 2752 Euro im Jahr für Gas (Durchschnittspreis von 13,8 Cent pro kWh). Das bedeutet ein Plus von 113 Prozent zum Juni 2021.
Video:
Skandinavisches Gas rückt deshalb in den Fokus und gewinnt für Deutschland immer größere Bedeutung. Aber auch hier gibt es schlechte Nachrichten.
2. Streik norwegischer Gas- und Ölarbeiter sorgt für mehr Gas-Verknappung
In Skandinavien hat sich ein Streik unter Gas- und Ölarbeitern angekündigt. Medienberichten zufolge hat die Gewerkschaft Lederne zum Streik aufgerufen. Und der kommt zum denkbar schlechtesten Zeitpunkt: Um ganze 13 Prozent könnte die Produktion in den nächsten Tagen zurückgehen.