Dezember 2023: Was ändert sich? Energiepreise, Bürgergeld, Lkw-Maut und mehr
Autor: Kevin Kosmann, Agentur dpa
Deutschland, Montag, 04. Dezember 2023
Wie jeden Monat gibt es auch im Dezember 2023 einige Änderungen und Neuerungen. Was kommt auf Verbraucher, Kunden und Arbeitnehmer zu?
Auch im Dezember 2023 ändert sich für Bürger und Bürgerinnen wieder einiges. Die wichtigsten Neuigkeiten und Informationen haben wir für euch zusammengetragen. Im neuen Jahr kommen außerdem noch weitere Änderungen dazu. Näheres dazu erfährst du hier.
Neben dem Winterfahrplan der Deutschen Bahn gibt es Änderungen im Supermarkt und der ein oder andere bekommt mehr Geld. Für Mieter ist der Dezember wichtig, da die Nebenkostenabrechnung ins Haus flattert. Aber auch im Internet kommt es im letzten Monat des Jahres zu Veränderungen, denn Google plant ab 1. Dezember die massenweise Löschung von Accounts.
1. Deutsche Bahn: Fahrplanwechsel im Winter
Alle Jahre wieder - die Deutsche Bahn wechselt ab dem 10. Dezember ihren Fahrplan in den Wintermodus. Zusätzlich kommen laut Bahn neue Änderungen hinzu, wie die Einführung neuer Zugmodelle, neue Nachtverbindungen und der Ausbau von Direktverbindungen. Letztere betrifft auch die Strecke Nürnberg-Leipzig, auf welcher in Zukunft fünf Intercity-Verbindungen - statt nur einer - zur Verfügung stehen soll.
Neuer Fahrplan bedeutet leider auch neue Preise. Mit dem Wechsel steigen wieder die Ticketkosten - diesmal um knapp fünf Prozent. Wer jedoch denkt, dass die Änderungen auch die Unpünktlichkeit der Züge betreffen, hofft vergebens.
"Auch 2024 werden wir unsere Fahrgäste um etwas mehr Geduld bitten müssen als ihnen und uns lieb ist", äußerte Bahnvorstand Peterson sich diesbezüglich gegenüber der Tagesschau.
2. Tarifstreit der Deutschen Bahn - Streiks und Zugausfälle
In Sachen Bahn müssen sich Zugfahrende im Dezember auf Verspätungen und Zugausfälle einstellen. Nach dem Scheitern der Tarifverhandlungen zwischen der Lokführergewerkschaft GDL und der Deutschen Bahn könnten im Dezember auf Fahrgäste auch Streiks zukommen. Die Lokführergewerkschaft könnte jederzeit zu Warnstreiks oder - nach der Urabstimmung - auch zu unbefristeten Streiks aufrufen und damit auch im Dezember wieder zu Verspätungen und Ausfällen im Bahnverkehr sorgen.
3. Mehr Geld ab Dezember: Mindestlohn in der Pflege steigt
Im August berichteten wir bereits, dass es mehr Geld im Pflegebereich geben soll. Der Plan der Bundesregierung ist, dies in separaten Erhöhungen zu tun. Die nächste tritt ab Dezember in Kraft und hebt den Mindestlohn für Pflegekräfte auf 14,15 Euro an. Ab 1. Dezember 2023 gelten dann folgende Lohnänderungen: