Corona-Impfung für Kinder, Silvester-Feuerwerk - das ändert sich jetzt im Dezember
Autor: Io Görz
Berlin, Freitag, 03. Dezember 2021
Im Dezember gibt es eine Reihe neuer Verordnungen und Gesetze. Aber auch in die Maßnahmen gegen die Corona-Pandemie soll Bewegung kommen durch die Impfung von Kindern von 5 bis 11.
- Corona-Impfung für Kinder ab 5 Jahrenab 13. Dezember möglich
- Winterfahrplan der Deutschen Bahn und höhere Ticketpreise
- Regeln für Feuerwerk an Silvester - Böllerverbot beschlossen
- Teil-Lockdown in Bayern läuft aus - Regeln können verlängert werden
- Kündigungsrecht bei langsamem Internet
Neuerungen, Gesetzesänderungen, Preise - das ist neu im Dezember 2021: Jeden Monat gibt es Neuerungen und Verordnungen sowie Gesetze, die in Kraft treten. In Corona-Zeiten kommen noch neue Maßnahmen und gegebenenfalls Einschränkungen hinzu wie etwa 2G-Regeln oder Kontaktbeschränkungen. Im Dezember kommt dieses Mal vor allem auch die Erwartung auf eine Impf-Empfehlung für Kinder ab 5 Jahren hinzu.
Corona-Selbsttest online kaufen: Angebot bei Aponeo anschauenDezember 2021 - das sind neue Entwicklungen in der Corona-Pandemie
Corona-Impfung für Kinder: Empfehlung für Kinder von 5 bis 11 Jahren erwartet
Es wird erwartet, dass die Ständige Impfkommission (Stiko) noch in diesem Jahr eine Empfehlung für die Corona-Impfung für Kinder herausgibt. "Unser Ziel ist es, diese Empfehlung bis Ende Dezember, möglichst bis zum Start der Auslieferung des Kinder-Impfstoffs an die Länder, fertigzustellen", so Stiko-Vorsitzender Thomas Mertens zur Funke-Mediengruppe. Dass die Empfehlung kommt, ist außer Frage, es geht eher um das "wann": Die europäische Arzneimittelbehörde EMA hat bereits den Biontech-Pfizer-Impfstoff für Kinder ab fünf Jahren zugelassen, der Weg ist also frei. Noch-Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hat bereits angekündigt, dass ab dem 20. Dezember eine erste Lieferung von 2,4 Millionen Impfdosen zur Verfügung gestellt wird. Inzwischen wurde das Datum auf den 13. Dezember vorgezogen. Damit können dann zunächst rund 4,5 Millionen Kinder geimpft werden. Bislang sind Impfungen nur für Personen ab 12 Jahren zugelassen und empfohlen. Die Inzidenz unter Kindern ist besonders hoch.
Corona-Regeln laufen am 15. Dezember aus, können aber verlängert werden
Die verschärften Regeln, die eigentlich am 15. Dezember auslaufen, können nun verlängert werden. Das wurde auf der Ministerpräsidentenkonferenz am 2.12. in Berlin beschlossen. Das heißt konkret, dass die Regeln, die etwa in Bayern noch einmal deutlich schärfer formuliert wurden, noch einmal verlängert werden können. Zunächst waren sie auf drei Wochen begrenzt gewesen. Am Freitag, 3.12., spricht Markus Söder nach einer Sitzung des bayerischen Kabinetts über die zukünftig geltenden Regeln.
Feuerwerk
Das Böllern ist auch in diesem Jahr verboten. Das hat der Corona-Gipfel am 02.12.2021 beschlossen. Sowohl Versammlungen an Silvester sind verboten, als auch der Verkauf von Feuerwerk.
Dezember 2021 - neue Verordnungen, Gesetze und ein neuer Bahn-Fahrplan mit höheren Preisen
Fahrplanwechsel bei der Deutschen Bahn - inklusive Preiserhöhung
Ab dem 12. Dezember gilt bei der Deutschen Bahn der Winterfahrplan. Neu sind hier weitere ICE-Sprinter-Züge, die Großstädte schneller verbinden, zum Beispiel dreimal täglich zwischen Köln und Berlin ohne Zwischenhalt. Zudem gibt es neue Verbindungen ins Ausland, darunter Nachtzüge.
Bequem reisen mit der Deutschen Bahn - Info & BuchungNeu sind aber auch teilweise die Preise. Hier gibt es Erhöhungen. Es wird weiterhin Sparpreise ab 17.90 Euro geben*, aber der Flexpreis und Preise für Streckenzeitkarten sollen steigen. Im Schnitt steigen die Preise um 2,9 Prozent. Auch Bahncards werden um 2,9 Prozent teurer. Weniger stark fallen die Preiserhöhungen im Nahverkehr aus. Hier steigen die Ticketpreise durchschnittlich um 1,7 Prozent an. Betroffen von diesen Preissteigerungen sind aber wohl nur 20 Prozent der Zugreisenden im Nahverkehr. Der überwältigende Anteil nutzt Züge der Verkehrsverbünde, wie der Verbund der Regionalbahnen (TBNE) bekannt gibt. Diese machen die Preise selbst. Hier steigen die Preise stellenweise stärker an als im Durchschnitt bei der Deutschen Bahn. Die Erhöhung liegt unter der Inflationsrate, worauf auch die Betreiber der Verkehrsverbünde hinweisen. Grund für die höheren Preise seien die Corona-Krise und höhere Betriebskosten.