Corona Deutschland: Hamburg plant als erstes Bundesland 2G-Regel
Autor: Lea Mitulla
Hamburg, Dienstag, 24. August 2021
Hamburg will als erstes Bundesland Angebote nur für Geimpfte und Genesene machen. Ein negativer Corona-Test wurde dann für den Zutritt zu Veranstaltungen oder Restaurants nicht mehr reichen. Für die übrigen Gäste soll es im Gegenzug mehr Freiheiten geben als bisher.
Hamburg will als erstes Bundesland auf die 2G- statt 3G-Regelung setzen. Veranstalter*innen und Restaurantbetreibende könnten damit künftig beschließen, ungeimpfte Menschen nicht mehr einzulassen, auch wenn diese einen negativen Corona-Test vorzeigen können.
Bestehen die Gäste nur noch aus Geimpften und Genesenen, sollen es dafür auch mehr Freiheiten geben. So könnten zum Beispiel die Abstandsregeln oder Maskenpflicht fallen und mehr Menschen eingelassen werden. Ebenso wäre es Restaurantgästen wieder möglich, ihren Platz frei zu wählen.
Hamburg plant 2G-Regel: Kein Zutritt für Ungeimpfte in Restaurants und bei Events
Wie der rot-grüne Senat bereits vergangene Woche angekündigt hat, wird am Dienstag (24.08.2021) darüber entschieden. "Ich denke, dass die Regelung '2G' für uns in Hamburg der richtige Weg ist", sagte Hamburgs zweite Bürgermeisterin, Katharina Fegebank, laut NDR.
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Zuvor hatte Hamburg bereits die Gültigkeit von Corona-Tests verkürzt. PCR-Tests sind nur noch 48 Stunden und Schnelltests 24 Stunden gültig. In anderen Bundesländern wie Bayern gilt diese Regelung bereits länger. Befreit sind davon nur Kinder bis zum siebten Lebensjahr sowie Schulkinder - jedoch nur während der Schulzeiten. In Bayern wird auch während der Ferien eine Ausnahme für Schüler*innen gemacht.