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"Blue Lightning": 2800 Soldaten bei bundesweiter Bundeswehr-Übung


Autor: Redaktion, Agentur dpa

Deutschland, Donnerstag, 09. November 2023

Ab Montag werden im Zuge einer Bundeswehr-Übung rund 1200 Militärfahrzeuge in mehreren Bundesländern auch auf öffentlichen Straßen unterwegs sein. Die Bundeswehr bittet um erhöhte Aufmerksamkeit.


Rund 1200 Militärfahrzeuge werden ab Montag (13. November 2023) auf Autobahnen und Bundesstraßen unterwegs sein. Grund dafür ist eine Bundeswehr-Übung. An der Logistikübung mit dem Namen "Blue Lightning" sollen rund 2800 Soldatinnen und Soldaten teilnehmen. Dabei sollen "logistische Verfahren im unerschlossenen Gelände" geübt werden.

Die Militärverbände bewegen sich von Kasernen in Niedersachsen, Brandenburg und Sachsen-Anhalt zu Übungsplätzen in Sachsen-Anhalt, Mecklenburg-Vorpommern und Thüringen, wie das Logistikkommando der Bundeswehr am Mittwoch in Erfurt mitteilte.

Erhöhte Aufmerksamkeit: Verkehrsbehinderungen durch deutschlandweite Übung möglich

Den Angaben nach sind die Militärfahrzeuge auch im öffentlichen Raum unterwegs - vor allem auf Bundesstraßen und Autobahnen. "Im gesamten Übungszeitraum kann es immer wieder zu kurzzeitigen Verkehrsbehinderungen kommen", hieß es in einer Mitteilung der Bundeswehr.

Die Logistiktruppen sollen unter anderem Versorgungsbasen für Material, Kraftstoff und Munition errichten. Abfahrtsorte sind die Bundeswehrkasernen in Burg in Sachsen-Anhalt, im niedersächsischen Delmenhorst und im brandenburgischen Beelitz. Zielorte sind zunächst der Truppenübungsplatz im thüringischen Ohrdruf, die Stadt Wolmirstedt sowie die Gemeinde Angern in Sachsen-Anhalt und die Stadt Hagenow in Mecklenburg-Vorpommern. Später sollen die Militärfahrzeuge weiter nach Trollenhagen sowie zum Truppenübungsplatz Jägerbrück in Mecklenburg-Vorpommern fahren.

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Die Bundeswehr bat Verkehrsteilnehmer um erhöhte Aufmerksamkeit. "Gleichzeitig sollten möglichst große Abstände zu den Fahrzeuggruppen eingehalten werden. Zudem sollte aus Sicherheitsgründen nicht zwischen die einzelnen Fahrzeuge gefahren werden", hieß es. Rückfahrten sind für den 21. bis 29. November geplant.