Druckartikel: "Corona-Hilfen annehmen, aber Spritze verweigern" - Barbara Schöneberger hat deutliche Meinung zur Impfung

"Corona-Hilfen annehmen, aber Spritze verweigern" - Barbara Schöneberger hat deutliche Meinung zur Impfung


Autor: Redaktion

Düsseldorf, Sonntag, 05. Dezember 2021

Als es noch keinen Impfstoff gegeben habe, sei die erfolgreiche Entertainerin noch skeptisch gewesen - "als dann der Impfstoff da war, habe ich mich sofort impfen lassen wollen." Für Impfverweigerer findet sie in einem Interview klare Worte.
"Ich finde es unverständlich, wie manche Leute die Vorzüge unserer Gesellschaft, wie Corona-Hilfen oder Kurzarbeit, annehmen, aber dann diese Spritze verweigern, weil sie gehört haben, dass der Schwester eines Freundes sechs Wochen der Arm wehtat."


Barbara Schöneberger hat in einem Interview mit t-online.de deutlich ihre Meinung zur Corona-Impfung geäußert. Die 47-Jährige sei anfangs noch skeptisch gewesen, als es noch keine Impfung gab. "Als dann der Impfstoff da war, habe ich mich sofort impfen lassen wollen", sagte die Entertainerin.

Inzwischen ist sie auch Teil der Impfkampagne "Ärmel hoch" vom Bundesgesundheitsministerium. Für Impfgegner fand Schöneberger klare Worte: "Ich finde es unverständlich, wie manche Leute die Vorzüge unserer Gesellschaft, wie Corona-Hilfen oder Kurzarbeit, annehmen, aber dann diese Spritze verweigern, weil sie gehört haben, dass der Schwester eines Freundes sechs Wochen der Arm wehtat."

Barbara Schöneberger über Impfgegner: "Ich finde es unverständlich"

Im Privaten würde die 47-Jährige zwar niemandem den Zutritt zu ihrem Haus verweigern, weil er nicht geimpft ist - im öffentlichen Leben seien Einschränkungen wie die 2G-Regel aber "mehr als okay." Auch, "um die Letzten einzusammeln, die sich noch impfen lassen wollen."

Video:




Schöneberger merkte jedoch an, dass es wohl immer 15, 20 Prozent an Menschen geben wird, die die Corona-Impfung weiter verweigern. "Damit müssen wir als Gesellschaft leben." Die Deutschen bezeichnete sie in der Corona-Krise als "Sesselpupser", schließlich gebe es Länder, die den Impfstoff wollen, aber nicht in ausreichenden Mengen bekommen. "Und hier verweigern einige...", so die Moderatorin.

Diskussionen über die Corona-Impfung müsse man der Meinung der 47-Jährigen nach aushalten können. "Man darf aber nicht über den Sinn des Impfstoffes diskutieren", sagte Schöneberger. Wer am gesellschaftlichen Leben teilnehmen wolle, brauche die Impfung. "Es ist nachweislich bewiesen, dass sie einen selbst und andere schützt", machte sie deutlich. 

Barbara Schöneberger ist eine von vielen deutschen Persönlichkeiten, die Unverständnis gegenüber Ungeimpften zeigt. Zuletzt kritisierte auch Peter Maffay Impfgegner und teilte gegen Politiker und Musikkollegen aus.