In Weimar trifft kulturelles Erbe auf moderne Architektur und aufregende Geschichten. Die Stadt ist bekannt für ihre Museen und historischen Persönlichkeiten wie Goethe und Schiller.
Die geschichtsträchtige und facettenreiche Residenz- und Kulturstadt mit ihren knapp 66.000 Einwohnern befindet sich in Thüringen.
Zu den Top-Sehenswürdigkeiten der Stadt zählen das Klassische Weimar (UNESCO-Welterbe mit elf Ensembles), das Bauhaus und die Weimarer Moderne sowie weitere Hotspots wie Museen (u.a. Deutsches Bienenmuseum), Schlösser und Parks/Gärten (u.a. Schlosspark Belvedere, Park an der Ilm, Schlosspark Tiefurt). Auch Johann Sebastian Bach und Franz Liszt wirkten viele Jahre in der Stadt.
Hotel Schillerhof – Moderne Eleganz
Das zentral in der Altstadt gelegene Hotel befindet sich in einem umgebauten Gebäudekomplex mit denkmalgeschützter Fassade. Die Hotspots der Stadt befinden sich in fußläufiger Entfernung. Innen hochmodern ausgestattet, präsentiert das zur Clipper Boardinghousees GmbH & Co. KG gehörende Haus insgesamt 102 Gästezimmer und Suiten für Privat- und Geschäftsreisende in unterschiedlichen Kategorien.
Alle sind in anspruchsvollem Design und mit viel Liebe zum Detail recht minimalistisch ausgestattet. Neben zwei Self-Check-In-Terminals steht bei Fragen auch das hilfsbereite, freundliche Personal zur Verfügung.
Das kontinentale Frühstücksbuffet im Erdgeschoss lässt keine Wünsche offen und einen weiteren Höhepunkt bietet die gegenüberliegende Bar. Hier kann man ab dem Nachmittag aus einer breit gefächerten Getränkekarte genießen. Kostenfreies WLAN und eine Dachterrasse im obersten Stockwerk runden das Angebot ab.
Das kulinarische Angebot in Weimar ist äußerst vielfältig und reicht von deutscher Küche bis hin zu internationalen Spezialitäten.
Zu den Traditionsgasthäusern mit einem überzeugenden Angebot in puncto "Thüringische Küche" zählen u.a.
das Restaurant Zum Weißen Schwan (über 450 Jahre Gastronomie, Goethes Lieblingsgericht Tafelspitz im Rinderfond mit Petersilienkartoffeln, Wurzelgemüse, Meerrettich und grüner Soße),
das Gasthaus Zum Schwarzen Bären (Herberge ab 1540, "Mariniertes Holzfällersteak vom Schwein mit Apfel-Zwiebel-Gemüse, Salatbeilage und Bratkartoffeln", Ferienwohnung)
die Watzdorfer Geleitschenke (Oberweissbacher Rinderroulade, mit fruchtigem Rotkohl und Thüringer Kloß mit Semmelbröseln, DZ-Übernachtungsmöglichkeit).
Herzogin Anna Amalia Bibliothek, Goethe und Schiller
Die Sammlungen der 1691 gegründeten, öffentlich zugänglichen Bibliothek (Archiv- und Forschung, europäische Literatur- und Kulturgeschichte, über 1 Million ausleihbarer Bücher) mit dem sich über drei Geschosse erstreckenden Rokokosaal reichen vom 9. bis ins 21. Jahrhundert mit Schwerpunkt 1750 bis 1850 (35 Jahre Oberaufsicht durch Goethe).
Nach dem verheerenden Brand vom September 2004 wurde die sanierte Bibliothek (UNESCO-Welterbe) bereits 2007 wiedereröffnet, die Restaurierungsmaßnahmen der Objekte sollen bis 2028 andauern. Weiterhin gibt es den Bücherturm, die geretteten Bücherschätze und die Ausstellung "Cranachs Bilderfluten" (Objekte aus der Werkstatt Lucas Cranachs und seines Sohnes) im Renaissancesaal zu entdecken.
Goethe-Nationalmuseum und Wohnhaus
Das historische Wohnhaus mit Garten ist die bedeutendste Stätte zur Präsentation und Erforschung der Lebensleistung Goethes (Dichter, Politiker, Naturforscher, 1749-1832). Ab 2026 ist die denkmalgerechte Instandsetzung und museale Neukonzeption des UNESCO-Welterbes geplant. Bis dahin gibt die Ausstellung "Lebensfluten – Tatensturm" Aufschluss über das Lebenswerk und die Wirkung der internationalen Berühmtheit (u.a. "Die Leiden des jungen Werther"). Goethes Gartenhaus (hier schuf er die Ballade vom "Erlkönig") mit Garten am Stern im Park an der Ilm war sein erster eigener Wohnsitz in Weimar und kann zwischen 21. März und 1. November besichtigt werden.
Schillers Wohnhaus und Schiller Museum
Im Wohnhaus an der Esplanade verlebte Friedrich Schiller (Dramatiker, Lyriker, Essayist, 1759-1805) seine letzten Lebensjahre. Geleitet durch einen Audioguide werden sein Leben und Wirken, die freundschaftliche Verbindung zu Goethe sowie die Hausgeschichte (hier vollendete er "Wilhelm Tell") erlebbar. Als Höhepunkt gilt das Arbeitszimmer des Dichters im 2. OG mit weitgehend originaler Einrichtung. Zusätzlich wird bis 02.03.25 die Ausstellung "Caspar David Friedrich, Goethe und die Romantik in Weimar" zu sehen sein. Friedrich-Gemälde (auch das lt. Provenienzforschung nicht von CDF stammende Bild "Fischer am Meer"), Zeichnungen und Druckgrafiken werden neben Werken von Goethe, Bardua, Carus, Kersting, Runge, Seidler und anderen KünstlerInnen der Romantik vorgestellt und in Beziehung gesetzt.
Museum Neues Weimar, Bauhaus, Bauhaus-Museum und Bauhaus-Uni
Museum Neues Weimar
Eine Zeit des Aufbruchs: Das Museum Neues Weimar mit Prellergalerie (Odyssee-Wandbilder) entführt in die Kunstwelt der frühen Moderne um 1900 und präsentiert die Anfänge der berühmten Bauhaus-Bewegung. Von der Weimarer Malerschule, von Gropius und Mies van der Rohe bis zum funktionalen Design Henry van de Veldes.
Bauhaus, Bauhaus-Museum und Bauhaus-Uni
Aus Thüringen in die Welt. In Weimar hat die international bedeutsame Schule für Kunst und Design, die 1919 von Walter Gropius gegründet wurde, ihren Ursprung. Künstler und Visionäre (u.a. Bauhausmeister Johannes Itten, Kunstreformer Henry van de Velde) unterschiedlichster Fachrichtungen und Nationalitäten kamen zusammen, um Kunst und Handwerk völlig neu zu denken.
Heute setzt die Bauhaus-Universität Weimar mit Bauhaus-Kantine diese Forschung fort. Seit April 2019 zeigt das Bauhaus-Museum die älteste Bauhaus-Sammlung der Welt (ca. 1.000 ausgestellte Objekte) sowie eine Ausstellung zur Wirkungsgeschichte des Bauhauses. Moderne Wohnideen verkörpert bis heute das Haus Am Horn (Georg Muche), das Haus Hohe Pappeln (henry van de Velde) und die App Bauhaus +.
Haus der Weimarer Republik, Museum der Zwangsarbeit und Gedenkstätte Buchenwald
Haus der Weimarer Republik – Forum für Demokratie
In dieser Dauerausstellung (Zeitstrahl, sechs Themenwelten, Kinofilm) kann man an authentischem Ort Wissenswertes über die Weimarer Republik (1918-1933), Deutschlands erster Demokratie, erfahren. Anhand von belegten Fakten wird eine Brücke zur Gegenwart (Forschung und Bildung) geschlagen. So können wir heute lernen, dass Demokratie nicht selbstverständlich ist, welche Entwicklungen wir ernst nehmen müssen und wann es notwendig ist, klare Positionen zu beziehen für die Demokratie.
Ehemaliges Gauforum und Museum der Zwangsarbeit im Nationalsozialismus
Zwischen 1936 und 1945 entstand im Zentrum Weimars eines der größten innerstädtischen Bauensembles des Nationalsozialismus, das einzige, weitgehend fertiggebaute "Gauforum" in Deutschland. Eine Ausstellung dokumentiert die Entstehungs- und Nutzungsgeschichte dieses Gebäudekomplexes, in dem sich auch das Museum der NS-Zwangsarbeit mit seiner Dauerausstellung befindet. Über 20 Millionen Menschen aus ganz Europa mussten Zwangsarbeit leisten, in der Großindustrie bis hin zum Privathaushalt. Über 60 Fallbeispiele werden dokumentarisch/fotografisch aufbereitet und erwecken stellvertretend die Gesamtgeschichte dieser Menschen.
Gedenkstätte Buchenwald & Internationale Jugendbegegnungsstätte
Zeugnis für Gewalt und Verbrechen ist die Gedenkstätte des ehemaligen Konzentrationslagers Buchenwald (Filme, Führungen auf Spendenbasis) auf dem in der Nähe von Weimar gelegenen Ettersberg. Jährlich kommen über 500.000 Besucher aus aller Welt, um den Toten durch NS-Regime und Sowjetunion zwischen 1937 und 1950 zu gedenken.
Die Dauerausstellung im Kammergebäude des ehemaligen Konzentrationslagers erzählt eindrücklich an vielen Einzelschicksalen seine Geschichte. Ein Besuch in Weimar sollte auch diese Station der Schande und Trauer beinhalten. Den Toten zum Gedenken, den Lebenden zur Mahnung. Sehen, Begreifen und Reflektieren können Schüler und Studenten in der angeschlossenen Internationalen Jugendbegegnungsstätte mit ihren vielfältigen Angeboten zur historisch-politischen Bildungsarbeit.
*Hinweis: Die in diesem Artikel bereitgestellten Buchungs-Links bzw. mit einem Einkaufswagen-Symbol gekennzeichneten Links sind sogenannte Affiliate-Links/Werbelinks. Wenn du auf einen dieser Links klickst und dann eine Unterkunft buchst oder darüber einkaufst, bekommen wir eine Provision von einem Kooperationspartner (z. B. hotel.de) nach Abschluss des Aufenthalts oder vom Händler. Für dich ändert sich dadurch nichts am Preis.