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Rückruf von Snack: Hersteller warnt vor Blausäurevergiftung


Autor: Redaktion

Deutschland, Mittwoch, 13. August 2025

Ein aktueller Rückruf betrifft einen Supermarkt-Snack - aufgrund von Gesundheitsgefahren. Das Produkt wurde unter anderem in Bayern verkauft.
Ein Hersteller hat Aprikosenkerne zurückgerufen.


Die NATURKOST F&S Furchat & Sakir Radschapov GbR ruft das Produkt "Aprikosenkerne süß getrocknet" zurück. Diese Aprikosenkerne, die über die ULAN GmbH vertrieben werden, sind aufgrund eines erhöhten Cyanidgehalts als gesundheitsschädlich eingestuft. Das betroffene Mindesthaltbarkeitsdatum ist der 31.03.2026.

Cyanid kann gesundheitsschädlich sein, wie das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) mitteilt. Cyanid ist eine chemische Verbindung, die hochgiftig ist und in verschiedenen Formen vorkommt.  Einige Pflanzen, wie Bittermandeln, Aprikosenkerne und Maniok, enthalten cyanogene Glykoside, die bei Zersetzung Cyanid freisetzen. Geringe Mengen an Blausäure kann der Körper demnach noch entgiften. Symptome einer akuten Vergiftung sind demnach beispielsweise Krämpfe, Erbrechen, Atemnot bis hin zu tödlicher Atemlähmung.

Der Rückruf betrifft derzeit die Bundesländer Baden-Württemberg, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Sachsen, Bayern, Hessen, Rheinland-Pfalz und das Saarland. Kunden, die dieses Produkt gekauft haben, können ohne Vorlage des Kassenbons die nicht verzehrte Aprikosenkernpackung zurückgeben.

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