Abgetrennte Frauenhände auf Autobahn: Jetzt sucht die Polizei nach diesem Auto
Autor: Redaktion, Agentur dpa
Olpe, Samstag, 22. November 2025
Vor knapp einer Woche wurden auf einer Autobahn im Sauerland abgetrennte Frauenhände entdeckt. Das Baby der Frau wurde vor einem Kloster gefunden. Nun hat die Polizei eine Spur.
Update vom 22.11.2025: Neuer Hinweis nach Fund von abgetrennten Händen
Knapp eine Woche nach dem Entdecken zweier abgetrennter Frauenhände auf einer Autobahn im Sauerland sucht die Polizei weiterhin erfolglos nach einer 32-jährigen Frau. Ihr drei Monate altes Baby wurde unversehrt vor einem Kloster im hessischen Waldsolms aufgefunden.
Man hofft nun auf Hinweise von Zeugen, die am vergangenen Sonntag ein silberfarbenes Fahrzeug in der Nähe des Klosters bemerkt haben, berichtete die Polizei in Hagen. Ein Polizeisprecher äußerte, die Mordkommission sei auf Hinweise aus der Bevölkerung angewiesen.
Abgetrennte Hände auf Autobahn: Polizei sucht jetzt nach diesem Fahrzeug
Im Rahmen der Ermittlungen sei bekannt geworden, dass ein silbernes Fahrzeug mit Bonner Kennzeichen am Abend in der Nähe des Klosters gewendet habe. "Wir wollen wissen, wer darin saß und ob die Person oder die Personen womöglich mit dem Fall im Zusammenhang stehen", sagte der Polizeisprecher auf Anfrage.
Ob die Frau noch am Leben ist, sei nicht bekannt, hieß es bei der Polizei. In der Nacht zum vergangenen Montag wurden ihre Hände auf der Fahrbahn der A45 bei Olpe im Sauerland entdeckt. Die 32-Jährige stammt aus Eritrea und war zuletzt mit ihrem Säugling in einer Unterkunft für Asylbewerber in Bonn registriert.
Nach dpa-Informationen aus Sicherheitskreisen wird nach dem Vater des Kindes polizeilich gesucht. Auch zu dem Fund seien Zeugen aufgerufen, verdächtige Beobachtungen im Bereich der A45 zwischen dem Kreuz Olpe-Süd und Freudenberg zu melden. Zwischen dem Fundort der abgetrennten Hände und dem Kloster, vor dem das Baby im Kinderwagen ausgesetzt wurde, liegt eine Strecke von rund 90 Kilometern.
Update vom 18.11.2025: Nach Fund abgetrennter Hände - Baby des Opfers entdeckt?
Grausiger Fall: Nach dem Fund zweier abgetrennter Frauenhände auf einer Autobahn im Sauerland sucht die Polizei weiter vergeblich nach der dazugehörigen 32-jährigen Frau. In Sicherheit ist dagegen ihr drei Monate altes Baby. Wie die Ermittler mitteilen, war das Kind bereits am Sonntag vor einem Kloster im hessischen Waldsolms gefunden worden, wie Polizei und Staatsanwaltschaft mitteilen.
Es befand sich den Angaben zufolge unverletzt in einem Kinderwagen. Wie es dorthin kam, sei Gegenstand der derzeitigen Ermittlungen. Der Säugling befinde sich momentan in amtlicher Obhut, hieß es weiter. Gleichzeitig ermittelt eine Mordkommission weiter die Hintergründe des rätselhaften Falles. Den Ermittlern zufolge sind die in der Nacht zu Sonntag gefundenen Hände einer 32-jährigen Frau aus Eritrea zuzuordnen, die zuletzt mit ihrem Säugling in einer Unterkunft für Asylbewerber in Bonn gemeldet war. Trotz umfangreicher Suchmaßnahmen konnte sie bislang nicht gefunden werden.