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Zug streift Frau in Eschenau - Platzwunde am Kopf


Autor: Petra Malbrich

Eckental, Dienstag, 07. März 2017

Eine 20-Jährige wurde in Eschenau im Kreis Erlangen-Höchstadt von einem Regionalzug gestreift, weil sie den gesicherten Bahnübergang überquerte.
Mit einer Halbschranke wird der Bahnübergang gesichert. Foto: Petra Malbrich


Eine 20-jährige Frau wurde in Eschenau im Kreis Erlangen-Höchstadt von der Gräfenbergbahn gestreift. Mit einer Platzwunde am Kopf wurde sie vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht.



Von Regionalzug gestreift

Die Frau versuchte trotz geschlossener Halbschranke, den Bahnübergang zu überqueren, als sie vom durchfahrenden Regionalzug gestreift worden war. Der Zug, die Gräfenbergbahn, war von Nürnberg Nordost in Richtung Gräfenberg unterwegs. Nach dem Stopp am Bahnhof in Eschenau nahm die Bahn die Fahrt wieder auf. Nur wenige Meter vom Bahnhof entfernt, muss der Zug die Straße an der Kreuzung Dr.-Otto-Leich-Straße queren.
Mit einer Halbschranke wird der Bahnübergang gesichert. Unvorsichtigerweise versuchte die junge Frau trotz geschlossener Schranke, über den Bahnübergang zu laufen, als sie vom abfahrenden Zug gestreift wurde. "Kurz vor zehn Uhr wurden die Feuerwehren Eschenau, Brand und Heroldsberg informiert", sagte Einsatzleiter Frank Ibler von der Eschenauer Feuerwehr.



Platzwunde am Kopf

Die junge Frau wurde nur leicht verletzt, da sie weder vom Zug erfasst, noch mitgeschleift worden war. Sie erlitt eine Platzwunde am Kopf und war ansprechbar. Ein alarmierter Notarzt ließ die ansprechbare Frau zur weiteren ärztlichen Behandlung mit dem Rettungsdienst in eine Klinik bringen. Reisende im Zug wurden nicht verletzt.

Ein Schienenersatzverkehr war eingerichtet worden. "Unsere Maßnahmen beschränkten sich auf die Absperrmaßnahmen", sagt Ibler, denn die Kreuzung konnte nicht befahren werden. Gegen 11.15 Uhr rollte der Verkehr wieder.