Beifahrer quetscht Kind während Fahrt in Fußraum ein - Dreijähriger stirbt qualvoll
Autor: Redaktion
London, Sonntag, 20. Januar 2019
Im Frühjahr 2018 wird ein Junge qualvoll im Fußraum eines Autos eingeklemmt. Er stirbt Tage später im Krankenhaus. Die Mutter und ihr Partner stehen nun vor Gericht und müssen sich verantworten.
- Im britischen London ist ein dreijähriger Junge gestorben.
- Er wurde zuvor im Fußraum eines Autos eingequetscht.
- Der Partner seiner Mutter zerdrückte ihn mit dem Autositz.
- Auslöser des Vorfalls war, dass der dreijährige Junge während der Autofahrt nicht aufgehört hatte zu schreien.
Drama in London: Dreijähriger Junge stirbt im Krankenhaus, nachdem er im Fußraum eines Wagens zerquetscht wurde. Im Februar 2018 ereignet sich das Drama in der britischen Hauptstadt. Der dreijährige Alfie Lamb schreit ununterbrochen auf der Rückbank eines Wagens, der mit vier Erwachsenen durch die Metropole unterwegs ist. Laut britischer Polizei, sind seine Eltern sowie zwei weitere Erwachsene im Auto. Weil Alfie nicht aufhört zu brüllen, legt ihn seine Mutter in den Fußraum hinter einem der Vordersitze. Den Angaben der Behörden zu folge, soll der Partner von Alfies Mutter den Autositz zwei Mal nach vorne und hinten bewegt haben, um den Dreijährigen zum Schweigen zu bringen. Irgendwann hört der Junge auf zu schreien - er kollabiert. Dass der Junge einen Schwächeanfall erleidet, bemerken die Erwachsenen erst bei der Ankunft am Zielort.
Dreijähriger stirbt - Mutter und ihr Partner vor Gericht
Der Fahrer des Wagens erzählt der Londoner Polizei bei seiner Vernehmung, dass Alfie flehend nach seiner Mutter gerufen habe. Schließlich werden bei der Ankunft Rettungskräfte alarmiert. Diese bringen das Kind schwer verletzt in ein Londoner Krankenhaus. Das berichtet die BBC.
Dem Bericht nach, wird im Klinikum entschieden, die lebenserhaltenden Maßnahmen zu beenden und die Geräte abzuschalten. Drei Tage nachdem Alfie ins Krankenhaus kommt, stirbt er. Wenige Tage danach werden die Mutter und ihr Partner von den Behörden festgenommen.
Gerichtsmediziner haben mittlerweile bestätigt, dass der dreijährige Junge die schweren Verletzungen erlitt, weil er durch den Stuhl eingequetscht wurde. Gegen die zwei Erwachsenen wird wegen Totschlags ermittelt. Das Urteil wird Mitte Februar 2019 erwartet.
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