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Rüsselsheim: Spaziergänger finden schreienden Säugling in Gebüsch nahe Fluss


Autor: Redaktion

Rüsselsheim, Samstag, 18. Januar 2020

Ein neugeborenes Baby wurde in einem Gebüsch ausgesetzt. Spaziergänger entdeckten den Säugling vermutlich nur, weil er schrie. Jetzt sucht die Polizei Zeugen und die Eltern des Kindes.
Im hessischen Rüsselsheim haben Spaziergänger ein neugeborenes Baby gefunden. Der Säugling war nur in ein Handtuch gewickelt. Symbolfoto: Pexels/Pixabay


Am Freitagabend (17.Januar 2020) haben Spaziergänger einen Säugling in einem Gebüsch in der Nähe eines kleinen Flusses gefunden. Die Passanten wurden durch Schreie auf das Baby, das lediglich in ein Handtuch gewickelt war, aufmerksam.

Wie das Polizeipräsidium Südhessen am Samstag mitteilt, gehen die Ermittler davon aus, dass das Neugeborene in der Nacht erfroren wäre, wäre es nicht gefunden worden. Das wäre nicht lange gut gegangen, für so ein kleines Baby war es viel, viel zu kalt", sagte ein Sprecher zur Deutschen Presse-Agentur.

Säugling nur wenige Stunden alt und ausgesetzt

Die Fußgänger, die das Baby gegen 20 Uhr entdeckten, riefen umgehend den Notruf. Der Säugling, ein neugeborener Junge, war erst wenige Stunden alt. Die Polizei geht davon aus, dass das Baby im ausgesetzt wurde. Bisher haben sich weder die Mutter noch sonstige Verwandte des Kindes gemeldet.

Der Säugling wurde sofort in ein Krankenhaus gebracht. Der kleine war stark unterkühlt. Mittlerweile ist der Gesundheitszustand stabil. Er ist laut Polizei wohlauf.

Jetzt ist die Polizei auf Zeugenhinweise angewiesen. Wer etwas gesehen hat, soll sich unter der Telefonnummer 06142/6960 mit den Beamten in Verbindung setzen.

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