Mordversuch in Unterfranken: Mann (46) sticht auf Ex-Frau ein - Kinder spielen nebenan
Autor: Redaktion
Sulzfeld, Montag, 25. Juni 2018
In Unterfranken hat am Wochenende ein 46-Jähriger seine Ex-Frau und ihren neuen Lebensgefährten mit einem Messer angegriffen. Die Kinder spielten im Zimmer nebenan.
Mann greift Ex-Frau und neuen Lebensgefährten in Unterfranken an: Am späten Freitagabend (22. Juni 2018) hat ein 46-jähriger Mann seine Ex-Frau sowie ihren neuen Lebensgefährten in Sulzfeld am Main (Landkreis Kitzingen, Unterfranken) mit einem Messer angegriffen. Der Mann trat die Haustür des Mehrfamilienhauses ein und stand plötzlich seinem ehemaligen Schwiegervater gegenüber. Er begann sofort mit Fäusten auf den Mann einzuschlagen. Anschließend machte er sich auf die Suche nach seiner Ex-Frau. Dabei fand er den neuen Lebensgefährten vor. Der 46-Jährige zog ein Messer und versuchten auf ihn einzustechen.
Mordversuch in Unterfranken: Mit blutigen Händen auf die Straße
Dadurch wurde der Mann am Oberarm und im Gesicht verletzt. Die Ex-Frau bemerkte die Schlägerei und stürmte in den Raum, wodurch der Angreifer von seinem Opfer abließ. Stattdessen begann er auf seine Ex-Frau einzustechen. Die 42-Jährige wurde durch Messerstiche an Händen verletzt. Ihr gelang jedoch die Flucht auf die Straße, wo sie sich in Sicherheit bringen konnte. Die Kinder der verletzten Frau waren zum Zeitpunkt des Vorfalls in einem Nebenzimmer und blieben unverletzt. Der 46-jährige Tatverdächtige stürmte ebenfalls aus dem Mehrfamilienhaus und konnte kurze Zeit später auf der Straße durch alarmierte Polizeikräfte festgenommen werden. Er ließ sich widerstandslos festnehmen.
Die beiden Verletzten wurden anschließend durch den Rettungsdienst in ein umliegendes Krankenhaus gebracht. Die Kriminalpolizei Würzburg hat die Ermittlungen übernommen.
Die Staatsanwaltschaft Würzburg veranlasste, dass der 46-Jährige am Samstag einem Ermittlungsrichter vorgeführt wurde. Die Anklage: Versuchter Mord, gefährliche Körperverletzung und Hausfriedensbruch. Der 46-Jährige sitzt mittlerweile im Gefängnis.
red/tu