A6/Heilbronn: Rettungsgasse blockiert - Einsatzkräfte bespuckt und beleidigt - Polizei stellt 100 Verkehrssünder
Autor: Redaktion
Bad Rappenau, Freitag, 19. Juli 2019
Immer wieder Ärger mit der Rettungsgasse: Nach einem tödlichen Verkehrsunfall auf der A6 bei Heilbronn in Fahrtrichtung Nürnberg ist es laut Polizei zu "unglaublichen Szenen" in der Rettungsgasse gekommen.
- Tödlicher Unfall auf A6
- Polizei schildert "unglaubliche Szenen"
- Rettungsgasse blockiert
- Rettungskräfte beleidigt und bespuckt
Am Mittwoch (17. Juli 2019) ist es auf der A6 bei Heilbronn (Baden-Württemberg) zu einem tödlichen Unfall gekommen. Gegen 18.30 Uhr ereignete sich das Unglück auf Höhe Heilbronn-Biberach gekommen. Im Zuge des Unfalls beklagte die Polizei wieder einmal Ärger in der Rettungsgasse. Es sei zu "unglaublichen Szenen" gekommen, meldete die Polizei am Donnerstag. Rettungskräfte wurden blockiert, beleidigt und sogar angespuckt. Aber der Reihe nach:
Tödlicher Unfall auf A6: Sprinter-Fahrer übersieht Stauende
Der Verkehr auf der A6 staute sich kurz vor dem Unfall auf dem rechten Fahrstreifen in Fahrtrichtung Nürnberg. Ein 55-jähriger Sprinter-Fahrer bemerkte diesen Umstand offensichtlich zu spät. Obwohl er noch versuchte, leicht nach rechts zu lenken, konnte er nicht verhindern, dass er mit großer Wucht gegen die rechte hintere Ecke eines Sattelzuges prallte. Dabei erlitt der Fahrer schwerste Verletzungen, denen er noch an der Unfallstelle erlag.
Den entstandene Sachschaden bezifferte die Polizei auf rund 35.000 Euro. Für die Bergung und Versorgung der Beteiligten musste die A6 in Richtung Nürnberg bis 19.50 Uhr voll gesperrt werden.