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Gammelfleisch-Fund auf A3: 100 Kilo ungekühlt, von Maden befallen, voller Blut


Autor: Redaktion

Heiligenroth, Montag, 23. April 2018

Die Polizei machte am Wochenende einen ekligen Fund in Rheinland-Pfalz: Auf einem Autobahnrastplatz hielten die Beamten einen Transporter an und fanden rund 100 Kilogramm ungekühltes Fleisch.
Die Polizei machte am Wochenende einen ekligen Fund in Rheinland-Pfalz: Auf einem Autobahnrastplatz hielten die Beamten einen Transporter an und fanden rund 100 Kilogramm ungekühltes Fleisch. Foto: Polizei Koblenz


100 Kilo Fleisch ungekühlt in Transporter: Am Samstag (21. April 2018) machte die Polizei bei Koblenz (Rheinland-Pfalz) einen ekligen Fund auf einem Rastplatz der A3. Ein Kleinbus mit drei Insassen wurde von den Beamten angehalten und kontrolliert. Beim Öffnen des Transporters kam den Polizisten ein fieser Geruch entgegen. Vor ihnen lagen auf einer mit Blut bedeckten Plane rund 100 Kilogramm ungekühltes Fleisch. Das Fleisch war bereits von Maden befallen. Anbei lagen zahlreiche weitere Wurstwaren.


Männer zeigen sich uneinsichtig

Die Beamten ordneten eine Entsorgung des Materials an, da Seuchengefahr bestand. Neben diesem Vorfall fiel der Polizei auf, dass der Fahrer nicht nachweisen konnte, wie lang er schon am Steuer den Kleinbusses saß. Nachdem sich die Insassen zunächst weigerten Auskunft darüber zu geben, kam heraus, dass der Mann bereits 23 Stunden das Fahrzeug steuerte.

Die Weiterfahrt wurde verweigert und es wurden 2800 Euro Sicherheitsleistungen angeordnet. Die Führerscheine wurden eingezogen. Die zuständige Firma musste sich um die drei Insassen kümmern. Eine theoretische Weiterfahrt wurde gestattet, sobald die Ruhezeiten eingehalten und entsprechende technische Mängel am Kleinbus behoben würden. Da die Männer allesamt ihre Führerscheine verloren hatten, musste das Unternehmen eine andere Lösung finden.
red/tu