Druckartikel: Wegen Grippewelle: Schwangere Lehrerinnen dürfen nicht zum Unterricht

Wegen Grippewelle: Schwangere Lehrerinnen dürfen nicht zum Unterricht


Autor: Redaktion

München, Freitag, 16. März 2018

Lehrerinnen und Schülerinnen, die ein Kind erwarten, sind in Bayern bis Ostern vom Unterricht freigestellt. So soll eine Grippeansteckung verhindert werden.
Lehrerinnen und Schülerinnen, die ein Kind erwarten, sind in Bayern bis Ostern vom Unterricht freigestellt. So soll eine Grippeansteckung verhindert werden. Foto: Patrick Pleul


Das Kultusministerium Bayern hat schwangere Lehrerinnen ab sofort bis Ostern vom Unterricht freigestellt. Auch Schülerinnen, die ein Kind erwarten, sollte zu Hause bleiben. Entsprechendes gilt für schwangere Verwaltungsangestellte. Damit reagiert das Ministerium auf die derzeitige Influenza-Welle und berücksichtigt arbeitsmedizinische Empfehlungen für die Schulen in Bayern.

Die Betreuung der Schülerinnen und Schüler vor Ort sei aber bestmöglich sichergestellt, versichert das Ministerium auf seiner Website. Dazu sollen die Schulen - je nach Situation und Schulart - auf vorgesehene Instrumente und schulhausinterne Maßnahmen zurückgreifen.


So soll der Unterricht trotz Lehrerausfällen sichergestellt werden

Das Kultusministerium hat auch zusätzliche Maßnahmen getroffen, so dass z.B. die Lehrkräfte, die den Kontakt zwischen den Grundschulen und weiterführenden Schulen sicherstellen und dafür weniger Unterrichtsverpflichtung haben, für diesen Zeitraum voll im Unterricht an ihrer Stammschule eingesetzt werden können. Zeitlich befristet kann auch Mehrarbeit angeordnet werden, die auch entsprechend vergütet wird. Auch Förderlehrkräfte werden für diesen Zeitraum verstärkt für den Unterricht in der Klasse herangezogen. Externe Evaluationen werden bis zu den Osterferien ausgesetzt.


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