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Über den Alpen: Kleinflugzeug "in der Luft zerbrochen" - Einsatzkräfte bergen menschliche Überreste


Autor: Agentur dpa

Bregenz, Mittwoch, 28. August 2024

Ein 59-jähriger Pilot wolle von Italien "wahrscheinlich nach Straubing in Bayern" fliegen. Sein Kleinflugzeug stürzte jedoch ab, als dichter Nebel herrschte.
Einsatzkräfte arbeiten hinter einem Flugzeugteil. Nach derzeitigem Wissensstand sei ein Pilot - vermutlich ein Italiener - an Bord gewesen, sagte ein Sprecher der Polizei der Deutschen Presse-Agentur.


Nach dem Absturz eines Kleinflugzeugs in den Alpen von Österreich hat die Polizei die Überreste eines Menschen geborgen. Nach vorliegenden Erkenntnissen könnte es sich dabei um den Piloten, einen 59-jährigen Italiener, handeln, teilte die Vorarlberger Polizei mit.

Das Kleinflugzeug war am Montag (26. August 2024) in der Nähe der Gemeinde Brand abgestürzt, als dichter Nebel herrschte. Die Flugunfallkommission berichtete, dass die Maschine "während des Fluges in der Luft zerbrochen" sei. Am Morgen hatte die Polizei bereits die Passagierkabine im südwestlichen Bereich des Mottakopfes, ungefähr 60 Kilometer südlich von Bregenz am Bodensee, gefunden.

Wahrscheinlich auf dem Weg nach Straubing: Flugzeug stürzt ab

Wrackteile erstrecken sich über eine Fläche von mehr als 6.000 Quadratmetern. Daten der österreichischen Flugsicherung Austro Control zeigen, dass der Pilot das Gebiet zunächst in großer Höhe überfliegen wollte, bevor die Maschine an Höhe verlor und abstürzte, so die Polizei weiter.

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Die genaue Ursache des Unfalls ist nach wie vor unklar. Der Flieger war in Genua, Italien, gestartet und laut Christian Gantner, Vorarlbergs Sicherheitslandesrat, wahrscheinlich auf dem Weg nach Straubing in Bayern.

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