Söder warnt vor Angst und Panik: "Corona ist nicht das Ende der Welt"

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Söder warnt vor Angst und Panik: "Corona ist nicht das Ende der Welt"
Markus Söder, CSU-Parteivorsitzender und Ministerpräsident von Bayern, warnt trotz steigender Corona-Fälle durch Omikron vor Angst und Panik in der Bevölkerung.
Söder warnt vor Angst und Panik: "Corona ist nicht das Ende der Welt"
Peter Kneffel (dpa)

Bayerns Ministerpräsident Markus Söder hat beim CSU-Neujahrsempfang vor Angst und Panik in der Bevölkerung gewarnt. Er plädierte dafür, die bisherigen Corona-Regeln nicht einfach auf die Omikron-Variante zu übertragen, sondern behutsam zu reagieren.

Trotz der auch in Bayern immer stärker steigenden Omikron-Fallzahlen hat Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) die Bevölkerung vor Angst und Panik gewarnt. Zwar sei die neue Virusvariante deutlich ansteckender, es zeige sich aber immer mehr, dass Infizierte vermehrt einen milderen Krankheitsverlauf aufweisen würden, sagte er am Samstag (8. Januar 2022) in seiner Rede beim CSU-Neujahrsempfang.

Deshalb sollten die Regelungen von der Delta-Variante nicht einfach auf Omikron übertragen werden, vielmehr müsse auch geschaut werden, wie sich die Auflagen gesellschaftlich auswirken. Wegen der Pandemie fand der CSU-Empfang nur digital statt.

Söder: Corona-Regeln von der Delta-Variante nicht einfach auf Omikron übertragen

Laut Söder liegt der Anteil der Omikron-Fälle in Bayern bei 43 Prozent. "Wir müssen tun, was notwendig ist, um Land und Leute zu schützen", sagte Söder. Es sei aber auch wegen der gespaltenen Gesellschaft klar, dass man nicht übereifrig, sondern behutsam reagieren müsse. Bayern sei gerade bei den normalen Bettenkapazitäten in den Kliniken und den Pflegekräften dank Millioneninvestitionen gut aufgestellt. "Corona ist nicht das Ende der Welt", sagte Söder.

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Der CSU-Chef zeigte sich am Freitag nach dem Bund-Länder-Gipfel zurückhaltend gegenüber weiteren Verschärfungen der Corona-Regeln. Die Beratungen fanden zudem seiner Meinung nach verfrüht statt, da es noch keine ausreichenden Daten zu Omikron gebe. Inwiefern die Beschlüsse des Corona-Gipfels im Freistaat umgesetzt werden, soll nächste Woche am Dienstag bekannt gegeben werden.

mit dpa

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