Horst Seehofer hat sich nun zu seiner Zukunft in der CSU geäußert. Nach dem 12. November wolle er sich äußern, ob er CSU-Chef bleibe. Der Politiker steht massiv in der Kritik.
CSU-Chef Horst Seehofer hat eine Erklärung zu seiner persönlichen Zukunft explizit für die Woche nach dem 12. November angekündigt. Zuletzt waren die Stimmen laut geworden, die einen Rückzug Seehofers fordern: "Würde der CSU einen Gefallen tun"
Wie geht es mit Horst Seehofer weiter?
Erst komme die Bildung der Landesregierung in Bayern, dann die Wahl des Ministerpräsidenten, dann eine große Bundestagsdebatte zu gleichwertigen Lebensverhältnissen, dann fliege er nach Helsinki, wo Manfred Weber auf die Kür zum EVP-Spitzenkandidaten für die Europawahl hofft.
Die CSU muss sich noch bis 12. November gedulden
Dann komme noch die Vereidigung des bayerischen Kabinetts - diese ist für den 12. November geplant. "Und in der Woche werden Sie dann von mir hören - nach der Vereidigung des Kabinetts."
Er wolle einen so wichtigen Vorgang wie die Vorstellung und Vereidigung eines Kabinetts nicht "mit anderen Dingen belasten", sagte Seehofer. "Das gehört zum Anstand - Anstand ist der beste Wegbegleiter."
Es stehe wohl fest, was Seehofer sagen wolle
Auf die Frage, ob schon feststehe, welche Erklärung er abgeben werde, sagte Seehofer: "Weitestgehend." Aber das Wichtigste sei "Disziplin".