Im Zuge der Ermittlungen wurde laut dem Polizeipräsidium Oberfranken ein "Pickup zur genaueren kriminaltechnischen Untersuchung" sichergestellt. Diese "umfangreichen Untersuchungen", durchgeführt vom Bayerischen Landeskriminalamt, hätten "einige Zeit in Anspruch" genommen.
Die Analyse der gesicherten Spuren und die abschließenden Untersuchungen sind nun abgeschlossen. Laut Gutachten gibt es keinen Hinweis darauf, dass das sichergestellte Fahrzeug in den Unfall verwickelt war. Das Fahrzeug wurde mittlerweile an den Eigentümer zurückgegeben.
Die Ermittlungen zum tödlichen Unfall in Riekofen und der Fahrerflucht laufen dennoch weiter. Die Polizei appeliert weiterhin an die Bevölkerung, Hinweise zu geben, die zur Klärung des Falls beitragen könnten.
Update vom 14.02.2025: Polizei richtet eindringlichen Appell an Bevölkerung
Mehrere Monate nach einem tödlichen Unfall in der Oberpfalz fehlt vom mutmaßlichen Unfallfahrer, der in der Nacht zum 4. September 2024 auf der Straße zwischen Sünching und Riekofen einen 24-Jährigen angefahren und tödlich verletzt hat, weiter jede Spur. Im Rahmen der Ermittlungen hatte die Polizei im Januar 2025 ein Fahrzeug zur Untersuchung sichergestellt (siehe Update unten).
Nun betont die Polizei jedoch, dass gegen den Fahrzeughalter keine Ermittlungen geführt werden. "Die Polizei weist darauf hin, dass unbelegte Spekulationen und deren Verbreitung strafrechtliche Konsequenzen haben können", heißt es in einer Mitteilung der Verkehrspolizei Regensburg.
Tatsächlich sei im Rahmen der Ermittlungen zum tödlichen Verkehrsunfall in Riekofen im September 2024 ein Fahrzeug eines Bauunternehmers aus dem Landkreis Straubing-Bogen zur weiteren Untersuchung sichergestellt worden. Ein Ergebnis stehe aber noch aus. Parallel dazu werden auch weitere Fahrzeuge und Spuren überprüft.
"In den vergangenen Tagen erreichten die Polizei vermehrt Hinweise auf Gerüchte, die eine angebliche Unfallbeteiligung des sichergestellten Fahrzeugs und dessen Halters nahelegen. Gegen den Halter des Fahrzeugs werden aktuell keine Ermittlungen geführt." schreiben die Beamten. Ein Unfallauto konnte zum jetzigen Zeitpunkt also noch nicht identifiziert werden.
"Die Verbreitung unbegründeter Spekulationen kann zu erheblichen persönlichen Belastungen führen. Die Polizei weist ausdrücklich darauf hin, dass die Verbreitung unwahrer Tatsachenbehauptungen auch strafrechtliche Konsequenzen nach sich ziehen kann", schreibt die Polizei vehement und schließt mit einem Appell: "Beteiligen Sie sich nicht an der Verbreitung unbestätigter Spekulationen – weder in sozialen Medien noch im persönlichen Gespräch."
Update vom 05.02.2025: Fünf Monate nach tödlichem Unfall - hat die Polizei das Tatauto gefunden?
Ein Fall mit vielen Fragezeichen: Etwa fünf Monate nach einem tödlichen Unfall im Oberpfälzer Landkreis Regensburg, bei dem ein 24-jähriger Fußgänger ums Leben kam, hat die Polizei ein Auto beschlagnahmt. Das Fahrzeug wurde bereits am 10. Januar im Landkreis Straubing-Bogen sichergestellt, wie eine Sprecherin der Polizei sagte. Zuerst hatte die Mediengruppe Attenkofer berichtet.
Unklar sei jedoch noch, ob es sich um das Tatauto handelt. Untersuchungen sollen das nun klären. Die Sprecherin machte keine Angaben, wie die Ermittler auf das Fahrzeug aufmerksam wurden.
Die tödliche Unfallflucht beschäftigt die Ermittler seit Monaten: Ein 24-Jähriger war in der Nacht zum 4. September 2024 auf der Straße zwischen Sünching und Riekofen zu Fuß unterwegs. Ein unbekanntes Auto erfasste den Mann. Er starb noch an der Unfallstelle. Die Polizei bittet um Hinweise aus der Bevölkerung.
Update vom 09.10.2024: Polizei weitet Suche aus
Nach dem tödlichen Unfall vom 4. September 2024 im Landkreis Regensburg sucht die Polizei noch immer nach dem flüchtigen Autofahrer, der einen 24-jährigen Fußgänger angefahren und dann ohne Hilfe zurückgelassen hatte. Die Ermittlungsgruppe der Polizeiinspektion Wörth an der Donau lasse "nichts unversucht, um die Identität des Unfallfahrers zu ermitteln", so die Polizei in einer Mitteilung. In einem weiteren Versuch, den Unfallfahrer zu finden, sucht die Polizei nun mit Plakaten nach möglichen Zeugen.
„Die Polizei bittet um Ihre Mithilfe!“ – dieser Satz ist ab dem 10. Oktober auf vielen Plakaten im öffentlichen Raum in der Oberpfalz und Niederbayern zu lesen. Es geht dabei um die Suche nach Zeugenhinweisen im Zusammenhang mit dem tragischen Unfallgeschehen vom 4. September 2024.
Junger Mann tödlich verletzt und ohne Hilfe zurückgelassen
Ein junger Mann befand sich in der Nacht vom 3. auf den 4. September fußläufig auf der Staatsstraße 2146 zwischen Riekofen von Sünching, als er gegen 01.00 Uhr von einem Fahrzeug erfasst wurde. Während der 24-Jährige noch an der Unfallstelle seinen Verletzungen erlag, entfernte sich der Unfallverursacher von der Örtlichkeit, ohne Hilfe zu leisten oder den Unfall bei der Polizei zu melden.
Die Polizeiinspektion Wörth an der Donau arbeitet seitdem mit tatkräftiger Unterstützung der Verkehrspolizeiinspektion Regensburg und der Kriminalpolizeiinspektion Regensburg mit Nachdruck an der Ermittlung des Unfallverursachers. Bei der Ermittlungsgruppe sind bisher bereits eine Vielzahl an Hinweisen eingegangen, mit deren Überprüfung die Polizeibeamten betraut sind.
Um die Aufmerksamkeit in der Bevölkerung weiter zu erhöhen, geht die Polizei nun mit einer Plakataktion an die Öffentlichkeit. Die Plakate wurden durch die Polizeibeamten an vielen verschiedenen Orten in Niederbayern und der Oberpfalz verteilt und sollen so einer Vielzahl an Personen ins Auge fallen.
Die Polizei wendet sich auch direkt an alle Menschen in der Region und darüber hinaus: "Gerne können Sie uns unterstützen, indem Sie ein Plakat auch in Ihrem Geschäft, Restaurant oder ähnlichem aushängen. Die Plakate können bei der Polizeiinspektion Wörth an der Donau angefragt werden", schreiben die Beamten in einer Mitteilung . "Vielen Dank für Ihre Unterstützung!"
Update vom 13.09.2024: Polizei fahndet intensiv nach Unfallfahrer
Nach dem Tod einer 24-Jährigen im Landkreis Regensburg fahndet die Polizei weiter intensiv nach dem flüchtigen Unfallfahrer - bisher aber ohne Erfolg. Am 4. September war der junge Mann nachts zwischen Sünching und Riekofen von einem Fahrzeug erfasst und tödlich verletzt worden. Vom Unfallfahrer fehlt seitdem jede Spur. Die Polizei geht aber davon aus, dass der Fahrer oder die Fahrerin den Unfall definitiv bemerkt haben muss.
Dass jemand einen Schwerverletzten ohne Hilfe zurücklässt, schockiert nicht nur die Menschen im Umkreis. Umso intensiver bemüht sich die Polizei deshalb, den Unfallfahrer zu finden. Unter der 09482/94110 bitten die Beamten weiter um Hinweise zum Unfallfahrzeug, dass auffällige Beschädigungen am rechten Kotflügel, dem Stoßfänger, der Motorhaube und/oder der Windschutzscheibe aufweisen dürfte.
Zudem hat die Polizei am Mittwoch (11.09.2024) laut Mitteilung zu einem drastischen Schritt gegriffen: Im benachbarten Dengling hatten die Polizei mit 30 Einsatzkräften insgesamt 180 und damit fast alle Fahrzeuge in dem kleinen Dorf inspiziert und nach Schäden gesucht.
Hoffnungen setzen die Beamten derweil aber nicht nur in Zeugenhinweise und die Suche vor Ort: Auch wenn am Unfallort keine auffälligen Spuren des Unfallfahrzeuges gefunden worden, würden derzeit minimale Abreibungen in einem Speziallabor untersucht. Gegenüber des BR äußerte der stellvertretende Leiter der zuständigen Ermittlungsbehörde, Josef Neft, seine Hoffnung, dadurch Hinweise auf das Unfallauto zu erhalten. Das Ergebnis der Untersuchung könnte in ungefähr zwei Wochen vorliegen, hofft Neft.
Update vom 11.09.2024: Nach tödlicher Fahrerflucht - Polizei mit neuen Details zum Unfallfahrzeug
Noch sind viele Fragen offen: Die Polizei ermittelt weiter mit Hochdruck nach dem immer noch unbekannten Autofahrer, der einen 24-Jährigen im Landkreis Regensburg Anfang September tödlich verletzt hatte. Nun liegen neue Erkenntnisse über das Fahrzeug vor, wie die Ermittler mitteilten. Die Spurenlage weist demnach auf ein Auto hin - weitere Details etwa zur Bauart liegen laut Polizei bislang nicht vor.
Das Fahrzeug weise zudem wahrscheinlich "deutliche Beschädigungen" am rechten Kotflügel, dem Stoßfänger, der Motorhaube und der Windschutzscheibe auf. Womöglich wurden laut Polizei auch die Beifahrertüre sowie der rechte Außenspiegel beschädigt. Durch den Zusammenstoß mit dem Verstorbenen hafteten an dem Tatfahrzeug wohl Gewebe und Blut, was aber wohl mittlerweile wieder entfernt sei.
Der 24-Jährige war auf der Staatsstraße 2146 zwischen Sünching und Riekofen zu Fuß unterwegs. Ein unbekanntes Auto erfasste den Mann. Er starb noch an der Unfallstelle. Die Polizei bat weiterhin um Hinweise aus der Bevölkerung.
Update vom 05.09.2024: Fahrerflucht nach tödlichem Unfall - viele Zeugenhinweise
Er hatte den jungen Mann einfach liegen lassen: Die Polizei ermittelt mit Hochdruck nach dem immer noch unbekannten Autofahrer, der einen 24-Jährigen im Landkreis Regensburg tödlich verletzt hatte. Wie die Polizei mitteilte, geht eine Ermittlergruppe zahlreichen eingegangenen Hinweisen über das Fahrzeug und den Fahrer nach.
Auch wurden nahegelegene Werkstätten und die Videoaufzeichnungen der ebenfalls nahen Tankstellen in Augenschein genommen. Ebenfalls sei es aufgrund eines Zeugenhinweises bereits zu einer Durchsuchung gekommen, jedoch ohne Erfolg, so die Polizei.
Der 24-Jährige war in der Nacht zum Mittwoch auf der Staatsstraße 2146 zwischen Sünching und Riekofen zu Fuß unterwegs. Ein unbekanntes Auto erfasste den Mann. Er starb noch an der Unfallstelle. Die Polizei bat weiterhin um Hinweise aus der Bevölkerung.
Ursprungsmeldung: Junger Mann im Kreis Regensburg von Auto erfasst - Fahrer flüchtet und lässt Sterbenden zurück
Ein 24 Jahre alter Fußgänger ist in der Oberpfalz mutmaßlich von einem Auto erfasst und tödlich verletzt worden.
Der unbekannte Autofahrer sei in der Nacht zu Mittwoch (04.090.2024) von der Unfallstelle geflüchtet, teilte die Polizei mit. Wie es zu dem Unfall auf der Staatsstraße 2146 bei Riekofen (Landkreis Regensburg) kommen konnte, blieb demnach zunächst unklar.
Zum Unfallfahrzeug sei bisher bekannt, dass es sich um einen Pkw, möglicherweise um einen Geländewagen oder SUV, handeln könnte. Zudem weist das Fahrzeug laut Polizei vermutlich Beschädigungen an der rechten A-Säule bzw. an der rechten Fahrzeugfront auf.
Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet um Hinweise: Wer ein Fahrzeug beobachtet hat, dass ein derartiges Schadensbild aufweist oder sonstige Angaben zu dem Unfall oder der Identität des flüchtigen Fahrers machen kann, soll sich unter der Rufnummer 09482/9411-0 bei der Polizeiinspektion Wörth an der Donau melden. rowa/mit dpa