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Nach ZDF-Sendung "Aktenzeichen XY": Polizei sucht Wald nach vermisster Oberpfälzerin ab


Autor: Strahinja Bućan, Agentur dpa

Regensburg, Mittwoch, 31. Juli 2024

Seit 2007 fehlt von Kerstin Langley aus Regensburg jede Spur. Nach neuen Hinweisen bei "Aktenzeichen XY" hat die Polizei ein Waldstück abgesucht.
Kerstin Langley aus Regensburg wird seit 2007 vermisst, die Polizei vermutet ein Gewaltverbrechen.


Update vom 31. Juli 2024: Polizei startet neue Suchaktion im Cold Case Kerstin Langley

Auf der Suche nach den sterblichen Überresten einer seit 2007 vermissten Frau aus Regensburg hat die Polizei einen Teil des Paintner Forsts im Landkreis Kelheim durchsucht. Die Suchaktion ging auf den Hinweis eines Mannes nach der Mitte Juli ausgestrahlten ZDF-Sendung "Aktenzeichen XY... Ungelöst" zurück, wie ein Sprecher des Polizeipräsidiums Oberpfalz in Regensburg sagte.

Der Hinweisgeber aus Nordrhein-Westfalen bezeichne sich selbst als Seher und habe Informationen zum möglichen Ort der Leiche der Frau per Mail übermittelt. Die Polizei gehe in der Regel nur stichhaltigen Hinweisen nach, erklärte der Sprecher. Da der Fall aber bereits so lange ungeklärt sei und es sonst keine Hinweise gebe, habe sich die Polizei entschieden, diesen Hinweis zu überprüfen. Bei der Suche mit rund 40 Kräften der Bereitschaftspolizei fanden die Ermittler lediglich Überreste, bei denen es sich demnach aller Wahrscheinlichkeit nach um ein totes Tier handelte. Da es derzeit keine weiteren Hinweise gebe, seien keine weiteren Suchaktionen geplant. 

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Bei der Vermissten handelt es sich um Kerstin Lee Langley aus Regensburg. Der Bruder der damals 39-Jährigen hatte sie im Sommer 2007 als vermisst gemeldet. Ihr damaliger Lebensgefährte gab laut den Ermittlern an, sie habe sich von ihm getrennt und sei mit einem alten Freund in einem dunklen Auto mit Deggendorfer Kennzeichen davongefahren. Bisher gelang es der Polizei nicht, diesen "alten Freund" ausfindig zu machen. Auch ein Tatverdacht gegen den Lebensgefährten, zu dem die Frau einige Zeit zuvor nach Regensburg gezogen sei, habe sich nicht erhärtet.

Nach Auskunft der Polizei in der ZDF-Sendung ist alles möglich - vom freiwilligen Verschwinden bis hin zum Unfall oder Tötungsdelikt. Das bayerische Landeskriminalamt hat für Hinweise eine Belohnung von 10.000 Euro ausgeschrieben.

Update vom 18. Juli 2024: Nach ZDF-Sendung Hinweise zu vermisster Kerstin Langley aus Regensburg

Nach einem Zeugenaufruf in der ZDF-Fahndungssendung "Aktenzeichen XY... Ungelöst" 17 Jahre nach dem Verschwinden von Kerstin Lee Langley aus Regensburg hat die Polizei einige Hinweise erhalten. "Eine kleine Zahl an Anrufen" sei eingegangen, sagte ein Sprecher des Polizeipräsidiums Oberpfalz auf Anfrage der dpa. Das bayerische Landeskriminalamt hatte eine Belohnung von 10.000 Euro ausgeschrieben.

In der am Mittwochabend ausgestrahlten Spezial-Ausgabe zu Vermisstenfällen sprach auch der Bruder der Regensburgerin über den mysteriösen Fall. Große Hoffnung, seine große Schwester noch einmal zu sehen, habe er nicht: "Ich denke, sie wird nicht mehr leben."

Er hatte sie im Sommer 2007 vermisst gemeldet, seitdem fehlt von der damals 39-Jährigen jede Spur. Ihr damaliger Lebensgefährte gab an, sie habe sich von ihm getrennt und sei mit einem alten Freund in einem dunklen Auto mit Deggendorfer Kennzeichen davongefahren. Bisher gelang es den Ermittlern nicht, diesen "alten Freund" ausfindig zu machen. Auch ein Tatverdacht gegen den Lebensgefährten, zu dem Langley einige Zeit zuvor nach Regensburg gezogen war, erhärtete sich nicht.

Rund zwei Monate nach ihrem Verschwinden gab ihr damals 17 Jahre alter Sohn an, eine SMS von ihr erhalten zu haben. Darin stand: "Hy, my Baby. Habe einen neuen Engel gefunden. Das Leben muss weitergehen."

Fünf Jahre danach meldete sich ein Mann bei der Polizei, dem eine Bekannte erzählt hatte, deren Ex-Mann habe Langley und eine andere Frau umgebracht und sie wisse auch, wo ihre Leiche vergraben sei. Weil sich die zweite Frau als lebendig herausstellte und an dem angeblichen Ort des Grabes nichts gefunden wurde, verlief nach Polizeiangaben auch diese Spur im Sand. Alles sei denkbar, sagte der ermittelnde Kriminalbeamte der Regensburger Polizei - vom freiwilligen Verschwinden bis hin zum Unfall oder Tötungsdelikt.

Sollte Langley heute noch leben, wäre sie 56 Jahre alt. Die Polizei möchte vor allem wissen, ob jemand die Vermisste seit dem Sommer 2007 gesehen hat oder Hinweise zu dem genannten "alten Freund" mit dem Deggendorfer Auto geben kann.

Regensburgerin Kerstin Langley seit 17 Jahren verschwunden - Polizei vermutet Gewaltverbrechen

Seit den Sommermonaten 2007 wird die damals 39-jährige Kerstin Langley vermisst. Nun wendet sich die Kriminalpolizeiinspektion Regensburg über die Sendung "Aktenzeichen XY" an die Öffentlichkeit. Darauf machte das Polizeipräsidium der Oberpfalz am Dienstag (16. Juli 2024) aufmerksam. 

Die Ermittlungen zu der Vermissten Kerstin Langley begannen im Jahr 2007 und liefen von Beginn an in alle Richtungen, sodass bis heute auch ein Gewaltverbrechen nicht ausgeschlossen werden kann. Die Ermittler der Kriminalpolizeiinspektion Regensburg wenden sich jetzt über die Fernsehsendung ZDF-Sendung  "Aktenzeichen XY" an die Bevölkerung.

Von der Ausstrahlung des Falls am Mittwoch (17. Juli 2024) um 20.15 Uhr im ZDF, erhoffen sich die Ermittler neue sachdienliche Hinweise, die zur Aufklärung des Falles führen. Dort wird außerdem das Verschwinden von Vanessa Huber aus dem Raum München thematisiert. 

Hinweise werden im Studio unter der Hotline 089/ 95 01 95 entgegengenommen. Außerhalb der Sendezeit ist die Kriminalpolizeiinspektion Regensburg unter der Rufnummer 0941/506-2888 erreichbar. Die Polizei hat in dem Fall auch eine Belohnung in Höhe von 10.000 Euro ausgeschrieben.

Ein Redakteur hat diesen Artikel unter der teilweisen Verwendung eines KI-Sprachmodells verfasst und/oder optimiert. Sämtliche Informationen wurden sorgfältig geprüft.