Druckartikel: Meth, LSD, Koks, Heroin und Maschinenpistole: Großer Erfolg der bayerischen Drogenfahndung

Meth, LSD, Koks, Heroin und Maschinenpistole: Großer Erfolg der bayerischen Drogenfahndung


Autor: Florian Hauner

München, Freitag, 18. Oktober 2024

Eine internationale Bande steht im Verdacht, illegal mit Drogen und Waffen zu handeln. Die Polizei nahm in Bayern vier Verdächtige fest und beschlagnahmte Beweismaterial.


Die Gemeinsame Ermittlungsgruppe Rauschgift (GER) Nordbayern des Bayerischen Landeskriminalamtes und des Zollfahndungsamtes München verhaftete am 14. Oktober 2024 gegen 16 Uhr vier Männer im Alter von 29 bis 47 Jahren.

Sie stehen im Verdacht, Teil einer international operierenden Bande zu sein, die mit Drogen und Waffen handelt. Dank intensiver Ermittlungsarbeit der GER Nordbayern, geleitet von der Staatsanwaltschaft Amberg, wurde die Gruppierung ab August 2024 näher untersucht.

Ursprung der Ermittlung war in Rheinland-Pfalz

Bei einer ersten Aktion zur Festnahme und Durchsuchung am 24. September 2024 in einer Mietwohnung in Contwig/Rheinland-Pfalz wurden mehrere Kilos Methamphetamin, hunderte LSD-Trips, kleinere Mengen Kokain und Heroin, sowie hunderte Patronen, ein Revolver und eine Maschinenpistole des Typs Scorpion sichergestellt. Ein 37-jähriger Mann und eine 22-jährige Frau wurden festgenommen und sitzen seitdem in Untersuchungshaft.

Video:




Der Fokus der Ermittlungen richtete sich danach auf die restlichen Mitglieder der Bande. Am 14. Oktober 2024 ergab sich, dass die verbleibenden Mitglieder der Gruppe vermutlich für kurze Zeit in Maxhütte-Haidhof verweilen würden, nachdem sie in der Nacht aus der Tschechischen Republik eingereist waren. Die GER Nordbayern beschloss, im Einvernehmen mit der Staatsanwaltschaft Amberg, die Festnahme aller Personen. Die Verhaftung der vier Verdächtigen wurde durch das SEK und das Mobile Einsatzkommando Nordbayern durchgeführt, unterstützt vom Rauschgifteinsatzkommando des BLKA und Beamten des Polizeipräsidiums Oberpfalz. Insgesamt waren 82 Polizeibeamte und 12 Zollbeamte am Einsatz beteiligt.

Anschließend wurden zehn Wohn- und Geschäftsräume in den Regionen Amberg und Schwandorf durchsucht. Dabei wurde ein geladener Revolver und geringe Mengen an Drogen beschlagnahmt. Die Staatsanwaltschaft Amberg wirft den vier Inhaftierten illegalen Handel mit Drogen und Waffen vor. Der Ermittlungsrichter am Amtsgericht Amberg ordnete am 15.10.2024 Untersuchungshaft für alle vier Verdächtigen an.

Wie wir künstliche Intelligenz einsetzen