"Längst überfällig": Verdi fordert Corona-Prämie für Erzieherinnen
Autor: Redaktion
München, Montag, 30. November 2020
Die Corona-Pandemie hat die Arbeit von Erziehern stark verändert und vor neue Herausforderungen gestellt. Die Gewerkschaft Verdi verlangt nun, dass alle Beschäftigte in der Kinderbetreuung eine Corona-Prämie erhalten.
Der Arbeitsalltag hat sich für sehr viele Menschen in diesem Jahr stark geändert. Wo manche ihren Arbeitsplatz in ihre eigenen vier Wände verlegen mussten, waren andere gezwungen in Kurzarbeit zu gehen oder ihre Arbeitsläufe anders zu gestalten. Auch Beschäftigte in Kindertagesstätten mussten ihre Arbeit an die Corona-Situation anpassen.
Die Gewerkschaft Verdi fordert den Bayerischen Landtag nun auf, allen Beschäftigten in den Kitas, auch Kinderpflegerinnen, eine Corona-Prämie zu zahlen. „Die Prämie für die Beschäftigten in den Kitas ist längst überfällig“, betonte Brigitte Zach von Verdi Bayern in einer Pressemitteilung.
Kitas auch in Pandemie geöffnet
Schließlich seien die Kitas seit Beginn der Pandemie geöffnet. Die Notbetreuung habe sichergestellt, dass die Beschäftigten in der kritischen Infrastruktur die notwendigen Dienstleistungen in unserer Gesellschaft ohne Sorge um ihre Kinder erbringen konnten.
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„Der falsche Eindruck, dass die Kitas geschlossen gewesen seien, hat sich hartnäckig gehalten“, erklärt Brigitte Zach von Verdi Bayern. Auch jetzt leisten die Beschäftigten in den Kitas Großartiges unter den schwierigsten Bedingungen und erleben starke Belastungen“, so Zach. Die pädagogische Arbeit sei vielfach nicht möglich, die reine Betreuung stehe im Vordergrund. Das entspreche nicht dem Bildungsauftrag der Kitas. Trotz aller Schwierigkeiten und täglichen Änderungen, zum Beispiel durch Quarantäne von Beschäftigten und Kindern, Krankheit und besonderen Corona-Maßnahmen meistern sie die Situation, berichtete Zach.
Die Prämie sei eine folgerichtige Anerkennung dieser Leistung in diesen schwierigen Zeiten, zu der unabhängig von Corona noch der Personalmangel komme. „Die Prämie darf aber nicht als Ersatz für Maßnahmen des Gesundheitsschutzes benutzt werden“, forderte Brigitte Zach. Die Träger und bei den kommunalen Einrichtungen die Kommunen hätten mit ihren Personalräten die Verantwortung und die Verpflichtung zu größtmöglichem Schutz der Beschäftigten, so Zach.
Einweg-Masken auf Amazon anschauen:Das bedeutet, dass bei personellen Engpässen auch mal eine Gruppe geschlossen werden oder die Öffnungszeiten angepasst werden müssen. So solle auch weiterhin gewährleistet werden, dass die Erzieherinnen und Kinderpflegerinnen gesund arbeiten können, damit die Kinder in die Kitas gehen können.
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