Die "Landfrauenküche" ist wieder da: Beliebte Koch-Reihe startet in wenigen Tagen im BR
Autor: Redaktion
München, Donnerstag, 04. November 2021
Die "Landfrauenküche" ist zurück. In der 13. Staffel der beliebten und erfolgreichen BR-Reihe treffen sich wieder sieben Landfrauen aus den sieben bayerischen Bezirken, um sich kennenzulernen und zu bekochen.
Die neue Staffel von "Landfrauenküche" gibt ab Montag (8. November 2021) um 20.15 Uhr wieder Einblicke in verschiedene bayerische Höfe und inspirierende Gerichte. Wie der BR ankündigt, laden sich die Frauen wieder gegenseitig auf ihre Höfe ein, zeigen den anderen Landfrauen ihre Betriebe und kochen für ihre Gäste ein Drei-Gänge-Menü aus saisonalen und regionalen Produkten. Die Frauen bewerten sich gegenseitig und am Schluss wird die Gesamtsiegerin gekürt.
Die besondere Aufgabe in diesem Jahr: Mindestens einer der drei Gänge sollte ein Familienrezept sein, das aber auch modern interpretiert werden kann. Die ersten sieben Folgen sind bereits vorab ab Freitag, 5.11., für ein Jahr in der BR Mediathek zu sehen.
Mit Leib und Seele Landfrau: Das sind die Kandidatinnen
Nicht jede der Teilnehmerinnen wollte schon immer Landfrau sein. Für manche war es kein Traumberuf, wussten sie doch oft von ihren Eltern, was das bedeutet: viel Arbeit, wenig Freizeit, kaum Urlaub. Veronika Röll aus Niederbayern hatte Floristin gelernt, bevor sie sich dann doch entschloss, den elterlichen Spargel- und Gemüsehof zu übernehmen. Isabella Mereien aus Oberfranken hat sich alle möglichen Berufe angeschaut, um dann festzustellen, dass Brauerin im Familienbetrieb mit einer jahrhundertealten Tradition das Richtige für sie ist. Der Traumberuf der Mittelfränkin Tanja Zeller war Hebamme, aber als es dem elterlichen Hof finanziell schlecht ging, entschloss sie sich, ihn wieder auf Vordermann zu bringen.
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Alle drei Frauen haben ihren Entschluss nie bereut. Und manch eine hat ihren Traumberuf nur ein wenig modifiziert: Julia Hausladen wollte schon als Kind "Selbstversorgerin in Kanada werden. Aber jetzt ist es Cham in der Oberpfalz geworden".
Die Jüngste in der Runde ist die 26-jährige Winzerin Carolin Meyer aus Unterfranken, die den elterlichen Betrieb bereits übernommen hat. Die Älteste ist die 58-jährige Josefine Reißaus aus Oberbayern, die mit ihren Wasserbüffeln eine ganz besondere Art der Bewirtschaftung betreibt. Und Katharina Lerf aus Schwaben bewirtschaftet mit ihrem Mann den einzigen Betrieb in Bayern, der Vorzugsmilch produziert.
Folge 1: Veronika Röll aus Niederbayern
In Sandharlanden, das liegt im niederbayerischen Landkreis Kelheim, lässt Veronika Röll (32) ihren Spargel ganz ohne Folie wachsen. Auf drei Hektar baut die Landwirtin weißen und grünen Spargel an, auf weiteren dreieinhalb Hektar noch allerlei anderes Gemüse.
Alles, was sie anbaut, verkauft Veronika in ihrem Hofladen. Zusätzlich wecken sie und ihre Mutter Sieglinde auch vieles ein und machen aus ihrem Obst und Gemüse Saucen, Suppen, Eintöpfe oder Marmeladen.