Ein 34-jähriger Mann ist in den Alpen 150 Meter in die Tiefe gestürzt. Nachdem er nicht mehr zurück in seine Unterkunft gekehrt war, rief der Wirt die Polizei.
Ein 34-Jähriger ist in den Alpen bei Berchtesgaden etwa 150 Meter in die Tiefe gestürzt und gestorben. Wie die Polizei am Montag (14. August 2023) mitteilte, war er vermutlich einem Steig gefolgt, der zwar oft auf Handykarten eingezeichnet ist, aber so nicht existiert. In dem "felsigen und grasdurchsetzten Gelände dürfte er ausgerutscht und dann über die Felsen mindestens 150 Meter abgestürzt sein", hieß es weiter in der Mitteilung. Dabei habe er tödliche Kopfverletzungen erlitten.
Der Mann aus Siegen in Nordrhein-Westfalen war am Samstag nicht von einer Wanderung zum "Hohen Laafeld" zurückgekehrt. Deswegen rief der Wirt, auf dessen Alm er zuvor eingecheckt hatte, am Sonntag die Polizei. Diese konnte den Vermissten zusammen mit der Bergwacht auf 1880 Höhenmetern finden - leblos.
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