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Schock für Aldi-Kundin: Frau macht gefährlichen Ekel-Fund in Pesto


Autor: Lea Mitulla

München, Mittwoch, 23. November 2022

Eine Frau aus München musste eine unangenehme Erfahrung mit der Pesto von Aldi machen: Beim Essen biss sie unerwartet auf etwas Hartes - was sie dann fand, war nicht nur eklig, sondern auch gefährlich.
Eine Frau kaufte Pesto von einer Aldi-Eigenmarke - und fand darin gefährliche Fremdkörper.


Eine Facebook-Nutzerin hat sich über die Plattform an die Supermarkt-Kette Aldi Süd gewandt, oder besser gesagt: an deren Kundschaft. "Achtung Aldi-Süd-Kunden!", schreibt sie am Montag (21. November 2022). Laut ihren eigenen Angaben hatte sie in einer Münchner Filiale zwei Sorten Pesto der Aldi-Eigenmarke "Cucina" gekauft.

Mit der Pesto Rosso bereitete sie Nudeln zu - und bekam einen riesigen Schock. Beim Kauen biss sie plötzlich auf "ein diamantgroßes Stück Glas oder Hartplastik". Außerdem sei ein "nadelgroßes dünnes Stück eines Knochens" dabei gewesen. "Ich möchte nicht wissen, was passieren kann, wenn jemand wenig kaut und was dann solche Gegenstände in Magen oder Darm anrichten können", so die Frau. Sie selbst kaue zum Glück langsam.

Schock für Aldi-Kundin: Glas in Pesto gefunden

Die Aldi-Produkte von "Cucina" werde sie in Zukunft meiden. Als Beweis, dass das Stück Glas nicht von dem Pesto-Glas stammt, habe sie zudem Fotos gemacht und das unbeschädigte Glas aufgehoben. Aldi Süd reagierte schon am nächsten Morgen auf den Fund der Kundin. 

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Das Unternehmen entschuldigte sich bei der Frau und bat sie, ein Kontaktformular auszufüllen. Der Fall solle schnellstmöglich geprüft werden, so eine Aldi-Mitarbeiterin. Grundsätzlich ist es immer gut, sich zunächst an das Geschäft zu wenden, wenn mit einem dort gekauften Produkt etwas nicht stimmt.

"Wenn Sie Dinge in Lebensmitteln finden, die dort nicht hinein gehören, reklamieren Sie die Produkte beim Händler oder Hersteller", rät die Verbraucherzentrale. Ihr könnt euch alternativ auch an das zuständige Lebensmittelüberwachungsamt wenden. Ist das Amt vor Ort nicht zuständig, könnt ihr dort zumindest die Zuständigkeit erfragen. Doch egal wo ihr es meldet: Es ist wichtig, dass Händler und Hersteller von Problemen mit ihren Produkten erfahren. Denn möglicherweise handelt es sich nicht um einen Einzelfall und es besteht auch für andere Kunden Verletzungsgefahr. Dann muss ein Rückruf gestartet werden.

Die Verbraucherzentrale empfiehlt für solche Fälle außerdem, den Kassenzettel aufzuheben. Verbraucher*innen haben schließlich Anspruch auf ein einwandfreies Produkt. "Im Rahmen der gesetzlichen Gewährleistung können betroffene Kunden mit dem Kassenbon als Kaufnachweis ihr erworbenes Produkt zunächst gegen ein einwandfreies Lebensmittel umtauschen", so die Verbraucherzentrale. Ist ein Umtausch nicht möglich, könnt ihr euer Geld zurückverlangen.