A9: Auto streikt auf Autobahn - Polizisten helfen Fahrer aus misslicher Lage
Autor: Redaktion
München, Samstag, 19. Oktober 2019
Wenn das Auto den Dienst versagt müssen alle mit anpacken - auch die Polizei. Um ein liegen gebliebenes Fahrzeug von der Autobahn zu bekommen, entschloss sich die Bundespolizei kurzerhand das Auto bis zur nächsten Raststätte zu schieben.
Es ist die Horrorvorstellung schlechthin für Autofahrer. Das Auto versagt den Dienst - auf freier Strecke, mitten auf der Autobahn. Genau das passierte einem Autofahrer am Donnerstagnachmittag (17. Oktober 2019) auf der Autobahn A9 auf Höhe Fürholzen in Fahrtrichtung Nürnberg. In solchen Situationen ist guter Rat teuer.
Doch in diesem Fall nahm das Unglück eine glückliche Wendung. Die Bundespolizei wurde auf das liegengebliebene Auto aufmerksam. Die Polizisten waren eigentlich vom Münchner Airport auf der Autobahn A9 auf dem Weg Richtung Norden zu einer Fortbildungsmaßnahme.
Auf der A9: Die Polizei, dein Freund und (Pannen)helfer
Das Pannen-Auto stand auf dem Standstreifen - der zu diesem Zeitpunkt befahren werden durfte. Also stoppten die Gesetzeshüter und halfen als erstes, die Gefahrenstelle mit dem Dienstfahrzeug abzusichern und die Kollegen der zuständigen Verkehrspolizeiinspektion zu informieren. Trotzdem stellte das Auto au der stark befahrenen Autobahn noch eine große Gefahr da. Den Autobahnverkehr vor Augen und den Rasthof Fürholzen in Sichtweite, kam den Beamten eine Idee: Warum nicht das Auto selbst von der Autobahn entfernen?
Ein gemeinsamer Kraftakt
Gesagt, getan. Als die Beamten der bayerischen Polizei kurze Zeit später vor Ort eintrafen, machten sich die Polizisten mit vereinten Kräften ans Werk. Zwei Polizisten sicherten die Pannenhelfer mit den Dienstfahrzeugen gegen den laufenden Verkehr ab, die anderen packten kräftig mit an. So konnten die Beamten die rund 700 Meter bis zum Rasthof schnell zurücklegen und die Gefahrenstelle beseitigen.
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