Treibender Elektropop und ein starker Text
Der Song handelt davon, sich nicht zu verstecken, sondern seiner eigenen Bestimmung zu folgen («Ich habe es satt, mich zu verstecken, jetzt strahle ich»). Unterlegt ist der Text mit einem treibenden Elektropop-Sound.
Kein Wunder, dass «Golden» damit die wichtigsten Kriterien für den Sommerhit erfüllt. Dazu gehören laut GfK Entertainment «ein Text, den man gut mitsingen kann und eine eingängige Melodie, die gute Laune verbreitet». Auch der Rhythmus lade zum Tanzen ein und unzählige Fans ahmten auf der Plattform Tiktok die Choreographie aus dem Film nach.
«KPop Demon Hunters» ist die Popkultur-Überraschung des Jahres
Noch dazu stamme der Song von noch eher unbekannten Interpreten oder welchen, die zumindest in Deutschland noch keinen großen Hit hatten. Das ist eine Art Tradition beim Sommerhit, wobei es hier immer mal wieder Ausnahmen gab (Beispiel: 2024 Shirin David oder 2021 Ed Sheeran).
«KPop Demon Hunters» ist die popkulturelle Überraschung des Jahres. Innerhalb weniger Wochen ist die Produktion zum beliebtesten Animationsfilm in der Geschichte von Netflix geworden. Innerhalb von zwei Monaten registrierte Netflix mehr als 200 Millionen Abrufe für den Film. Das Werk schickt sich an, der erfolgreichste Netflix-Film überhaupt zu werden.
Es geht um die K-Pop-Girlgroup Huntrix, bestehend aus Mira, Rumi und Zoey, die ein Doppelleben als Dämonenjägerinnen führen. Erzählt wird mit allerhand Fantasy-Elementen eine Geschichte der drei Freundinnen, eingebettet in die aufregende Welt von Superstars, die riesige Stadien füllen.
Der Song «Golden» habe in etlichen Ländern - etwa in den USA, Großbritannien und Schweden - die Chartspitze erobert, teilte GfK Entertainment mit.
In den deutschen Top 100 sind aktuell sechs weitere Lieder aus «KPop Demon Hunters» platziert. Und auch der Soundtrack des Films führte zeitweise die Album-Charts hierzulande an.
Wer noch alles den offiziellen Sommerhit landete
Zu den bekanntesten Sommerhits überhaupt gehören Lieder wie «Macarena» (1996), «Dragostea din tei» (2004), «Wake Me Up» von Avicii (2013) und «Despacito» von Luis Fonsi feat. Daddy Yankee (2017).