«Nachtzüge sind eine prima Sache, um auch lange Strecken organisatorisch hinzubekommen», sagte die saarländische Ressortchefin der Deutschen Presse-Agentur in Saarbrücken.
Ein Angebot mit Schlaf- und Liegewagen wäre für eine bessere Anbindung des Südwestens von Deutschland an die Bundeshauptstadt «eine gute Option». Die Bahn wolle die Fahrgastzahlen verdoppeln: «Dann muss sie die Menschen auch abholen», sagte Rehlinger.
Die Deutsche Bahn hatte ihre rund 40 Jahre alten Schlaf- und Liegewagen 2016 den Österreichischen Bundesbahnen vermacht, weil sie damit Verluste einfuhr.
Inzwischen reisen immer mehr Menschen in Mitteleuropa in Nachtzügen: Es gibt Überlegungen, das Angebot weiter auszubauen. Auch die Deutsche Bahn ist daran beteiligt. In welcher Form sie sich engagieren könnte, ist aber noch offen.
Rehlinger sagte: «Die Bahn ist noch bei weitem nicht auf der Höhe der Zeit - wir brauchen eine bessere Anbindung der Regionen, pünktliche Züge und wettbewerbsfähige Preise.» Eine «sehr wichtige Entlastung der Bahnfahrer» sei die von der Bundesregierung beschlossene Mehrwertsteuersenkung: Sie führe seit Jahresbeginn zu zehn Prozent niedrigeren Preisen im Fernverkehr.